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Herabsetzung der Juschlagzölle für rumänischen
ucher im Südbafrikanischen Sollverein.
Laut Bekanntmachung des High Commissioner
für Südafrika, Nr. 52 vom 9. April d. Is., sind
die Zuschlagzölle auf Zucker, der aus Rumänien
in das Gebiet des Südafritanischen Zollvereins
eingeführt wird, vom Tage der Bekanntmachung
ab ermäßigt und, wie folgt, festgesetzt:
Rohzucker 100 Pfund 5 Schill. 6 Pec.
Raffinierter Zucker - 7. 3
(Officin! (inzette of the High (ommissioner
or Somh Abfrica.)
Einfuhrverbot für Kaurimuscheln im Uganda-Schutz-
gebiet.
Nach einer Bekanntmachung vom 19. März
d. Is. ist die Einfuhr von Kaurimuscheln in das
Uganda-Schutzgebiet verboten.
(rhe Official Gazette of the East Africa
and Uganda Protectorates.)
Vorschriften für die Einfuhr gewisser Spirituosen in
Südnigerla.
In Ausführung der Verordnung, betreffend
die Behälter von Spirituosen — Trade Spirits
(Regulation of Receptacles) Ordinance, 1906
(Nr. 10/1900) — sind mittels Ratsverordnung
vom 22. Jannar d. Is. bestimmte Vorschriften
erlassen worden, die bei der Einfuhr von Handels-
spirituosen in Blechgefäßen in die Kolonie Süd-
nigeria zu beobachten sind. Die Blechbehälter
sollen 3⅛½ Gallons und höchstens 3 5/8 Gallons
„Trade Spirits“ enthalten; nicht mehr als je
zwei dieser Behälter sollen in einer Kiste verpackt
oder eingeschlossen sein. Ein solches Packstück mit
zwei Blechgefäßen soll 7 Gallons oder höchstens
7 1¼/ Gallons „Trade Spirits“ enthalten. 7 Gallons
sollen als Normalinhalt einer Kiste mit 2 Blech-
behältern angesehen werden.
(The Board of Trade Journal.)
Verschiedene
Verhehr deutscher Schiffe in ausländischen Häfen
während des Jahres 1906.
Mitteilungen.
Schiffsverhehr im Hafen von Sanzibar 1906.
Die Schiffahrt im Hafen von Zanzibar hat
Eingang Ausgang sich im Jahre 1906, wie folgt, gestaltet:
öin d Anzahl Summe Netto-Raumgeh.
„„ Raum= dar- ar= Nationalität der Schiffe er in Reg.-Tons
Häsen Zahl gehalt umer Bahl unter “## rns Me Sder *rd beg Snt
der Re- Schifje der in Dampfer Segler Schisse Dampfer Segler
Schiffe gister- — — Oi La- Deursche 110 110 23L1 615 –
Gbife tons Ladung Schiffe dung Britische 67 61 112
Frauz sische 25 — 25 58 422
Österreichische 21 — 21 65 577
Malm205 49045% Torwensche' — 3 3 23
Trellebor1 1 S 109 19 1 Oolländische 4 2308
Stellefes 1 „2 „ Dolländische n rs
Umeñ . .. 24 15 68 5) 21. *) Summe 221 3 227 170 710 2633
Vales 2 2 28 Schifi
SIEILEIä grater Fabt
Grangemomh 124618 6114144 ist von 214 Schiffen zu 421 989 Netto-Reg.-Tons
Allooaoac 13701 20 143 33 im Jahre 1905 auf 227 Schiffe zu 473 373 Reg.-=
Bonez 15 3 120 21 15 7*2 Tons gestiegen. Deutschland steht mit 110 Schiffen
Swansens l1i8 5204# 5) 110 „ zzu 231 645 Reg.-Tons (im Vorjahre 94 Schiffe
Genun60 1 157227 1 4 1 u 188 482 Rec -Tous Kon z
Beme 2 110 % 25 „ zu 18 2 Reg.-Tons) an erster Stelle. 106
Salonik 66 80 433 * 66 5rlh) Schiffe gehörten der Deutschen Ostafrikalinie,
Batum 56 94293 *) zweimal ist der Dampfer „Zanzibar“ der Firma
Ihiin 19 2|2 10½% 12 E 88 Wm. O'Swald & Co. in Hamburg vertreten,
9 c - 21 9 2
saban. 2 2 2#5 23 27 22 weitere Schiffe waren „Angelica zum Bach“ und
Cay Hatti 66 6715 1.4 61 55 „Capt. W. Menzel“, beide in Hamburg beheimatet.
Bahia 123 359 957 12323 122 Großbritannien ist mit seinem Anteil der Zahl
Santa Elena 6 1052 5 4 1 und Tonnage nach gegen das Vorjahr nur un-
Puerto Momt 8942 "1 ; sentlich gestiege ,
Calbnc 2 1786 „ 2 .) wesentlich gestiegen (64 Schiffe zu 112 791 Reg.-
Tons gegen 62 Schiffe zu 111 427 Reg.-Tons
(Nach den Schiffslisten der Raiserlichen Konsulate.)
") Nicht nachgewiesen.
in 1905), hat aber um die Mitte des Jahres
einen bemerkenswerten Anlauf genommen, künftig-
hin mehr von dem Schiffsverkehr an sich zu