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so daß insgesamt auf die Einfuhr aus
1905 1906
Europa 51,42 v. O. 54,77 v. H.
Amerika 47,.78 43,87.
entfielen.
Von dieser Einfuhr gingen über die
1905 1906
Pazifischen Häsen. 91 v. H. 82,92 v. H.
Atlautischen Häsen 9 17,08
Hauptlieferanten waren für:
Baumwollene Kon- 8
. mit 33 000
fektionsartikel . England
Eisenwaren für den
Hausgebrauch Deutschland = 33000
Steinkohlen Ver. Staat. = 63 000
Bier.. . . Deoeutschland = 36 000
Lonserven . .Ver.Staat.-46000
Schnäpse .Frankreich. - 32000
L Ver. Staat. - 100 000
Stearin. Deutschland -- 45 000
Werkzeunge England . 33 000
Garn .. - .-120000
Metallplatten für
Dächer - .-34000
Maschinerien ...Vcr.Staat·-113000
Eisenbahmnatctial. - -452000
Lhennschc Piodukte.F1-antrcich.-49000
Jutesäcke Deutschland = 64 000
Rohe Baumwollen
gewebe Ver. Staat. 133 000
Gebleichte Baum-
wollengewebe England 97 000
Bedruckte Baum-
wollengewebe ’PF= 102 000
Helle Baumwollen=
gewebe - ·100 000
Die Ausfuhr war mit 7 136 272 3 Gold um
über eine Million niedriger als im Vorjahre, wo
sie die Summe von 8.237 758 8 Gold erreicht
hatte. Im einzelnen wurde exportiert:
Kaffee 6 159 695
Gummi 194 053
Holz 178 437
Häute 280 568
Bauanen 155 099
Harz 53 291
Zucker 47 188
Felle 20 119
Verschiedene Waren. 47 822
7 136.272
Von dem Export ging nach: 8
Deutschland .für 3819767
den Verein. Staaten -- 2 189 881
England . 799 111
und zwar waren an dem Absatz beteiligt:
in Kaffee Deutschland mit 55,45 v. .
Verein. Staaten -- 29,08 =
England 12,86
in Gummi Deutschland 76,00
Verein. Staaten 12,45
Frankreich 8,19
in Häuten Deutschland 86,16 =
Verein. Staaten = 7,05
Der Rückgang des Exportwertes ist einmal
auf das Sinken des Wechselkurses, sodann aber
auch auf den Ausfall der Kaffecernte 1905/06
zurückzuführen. Bei der überragenden Bedeutung
des Kaffees für die ganze wirtschaftliche Lage
Guatemalas ist es angebracht, in den nachfolgenden
Ausführungen die derzeitige Lage des Kaffee-
marktes in der Republik etwas eingehender zu
behandeln.
Der Kaffeeexport im Jahre 1906 war um
beinahe 125 000 Zentner geringer als 1905.
Es war dies vorauszusehen, da die vorauf-
gegangene Ernte sehr groß gewesen war und die
Kaffeebäume infolgedessen etwas erschöpft waren.
Dagegen wird die Ernte, die im Monat Sep-
tember 1906 begonnen hat, wieder recht be-
friedigend ausgefallen sein. Sie würde vielleicht
die größte Kaffeeernte gewesen sein, die Gnatemala
bisher gehabt hat, wenn nicht die außergewöhnlich
heftigen Regengüsse im Monat Oktober, die un-
unterbrochen 10 Tage angedauert haben, einen
Teil des Kaffees, etwa 5 v. H. der Ernte, von
den Bäumen abgeschlagen hätten. Demselben
Umstande ist höchst wahrscheinlich auch die sehr
geringe Qualität des diesjährigen Guatemala-
kaffees zuzuschreiben; wenigstens ist bisher eine
so außergewöhnlich große Anzahl von kranken
Bohnen niemals beobachtet worden. Bestimmtes
läßt sich allerdings vorläufig nicht hierüber sagen,
und es bleibt abzuwarten, ob sich dieselben Er-
scheinungen in späteren Jahren wiederholen
werden. Die großen Ernten der Jahre 1904/05
und 1906/07 sind nicht auf größere Neuanpflan=
zungen zurückzuführen, sondern auf den Umstand,
daß die Kaffeebäume in den Distrikten, die seiner-
zeit im Jahre 1902 bei dem Ausbruch des
Vulkans Santa Maria mit einer ½ bis 1 m
hohen Aschen= und Sandschicht bedeckt wurden,
ganz erhebliche Erträge ergeben haben. Infolge-
dessen haben sich die Kaffeeplantagen in diesen
Distrikten auch trotz der schlechten Kaffeepreise
und sehr hohen Bewirtschaftungskosten immerhin
noch einigermaßen bezahlt gemacht, während
dieses im allgemeinen von den Kaffeeplantagen in
den übrigen Distrikten nicht gesagt werden kann,
deren Rentabilität in den letzten Jahren gewaltig
zurückgegangen ist und die mit der größten Spar-