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suche gemacht worden, die ie ünstig #n ausgefallen. find.
ve rigide sisalana (und elongata o tula)
deiht hier “! vorzüglich wie in Werern be —
der Aussichten dieser Kultur ist auf den Beri l des
Kaiserlichen Konsulats Soerabaja vom 8. August d. Is.
und im übrigen auf die zu erwartenden spälrren amt-
lichen Publikationen über den Kongreß zu verweisen.
Die Ananasfaser ist nach der mikroflopischen
Untersuchung und Prüfung auf Fssigrei ie beste Faser;
ihre Verwendung ist jedoch noch sehr. zurückgeblieben:;
S besteht für diese Faser noch kein Markt. Der Vor-
des Herrn Bluntschli wird beie Vert. öffent
k die näheren Details über diese Kultur enthal ten.
Die ergiebigste Kategorie von Faserpslanzen. wird
von der letzten Gruppe gebildet, bei der die te
das gesuchte Produkt liefern. Hierher gehören Ba##
wolle, Kapok, Kokosfaser usw.
Mit Baumwolle hat merkwürdigerweise Nieder-
ländisch-Indien relativ geringe Erfahrungen und Er-
folge aufzuweisen. Nur in ePalembang auf Sumatra
werden seit längerer Zeit Versuche gemacht, die Baum-
wollkultur unter den Eingeborenen einzubürgern. Falls
wir in unseren Kolonien (Togo usw.) nicht schon er-
freulichere Resultate aufzuweisen hätten, wücden die
hiesigen Resultate wenig ermutigen. Die Ergebnisse
de s gengreberatung sind im Berichte des K#esnlans
Ecerabcha kurz resümiert. Der amtliche Bericht wird
das Weitere bringen
apokl war it den Kongreß wohl die wichtigste
Faserpflanze, die im Vordergrunde des Interesses der
ganzen Veranstaltung stand. Das Javaprodukt hat
ginen guten Namen, den es teils dem e Gedeihen
der Pflanze hier, teils der Bereitung Faser ver-
dankt. Man gebraucht Kapok bis 27 hen böchli
für das Füllen von Matratzen, Kissen und Rettungs-
gürteln. Speziell für letzteren und ähnliche Zwecke
erscheint er bei seinem eerordentlich leichten Gewicht
besonders geeignet. Die Versuche mit dem Verspinnen
der Faser haben gute Resultate koont de wenn diese
auch einen Vergleich mit Baumwolle nicht in jeder
sihe aushalten.
wurde betont, daß Such außerhalb Nieder-
ländils Indiens die Kultur des Kapokbaumes gepflegt
werde; insbesondere wurden unsere deutschen Glonenn
OÖstafrika und Togo als ernste Konkurrenten Javas
eenannt; auch Deutsch-Neuguinea und die Phi-
sppinen' haben diese Kultur aufgenommen. In Britisch-
##iien wird von einer anderen Bombacee, in deren
lasse Kapok gehört, auch Kapok gewonnen; aber dieses
Produkt gilte r minderwertiger.
er t fanden ausführliche Vorträge und
gerzrüilen #n Patt während bezüglich der Diskussion
des Kongresses auch hier auf den där erscheinenden
amtlichen Bericht verwiesen wverden #n sind die ge-
haltenen Vorträge vom Piederläusdit uw. s Kabe-
bausyndikat bereits gedruckt. Es sind dies folgende
tudien:
De Kapokcultuur op Java von G. F. J. Bley;
Kapokceultuur op e * ondernemingen en van
% felanqerh bevol von Ch. Mac Gillavry;
De Kapokhandel von W. ocq Buning.
Weniger Interesse zeigte * für die Kokosfaser,
obgleich für deren Verarbeitung bereits eine Fabrik in
Tiederländisch-wdien errichtet ist. Näheres enthält
der Vortrag des Regenten von Karanganjer.
Auf diesen Bericht ist auch zu verweisen bezüglich
der übrigen besprochenen Fasern: Purunfaser, Pendan-
blattfaser, Widurifaser, Lufafaser, Mendong-, Gebang-
faser usw., die von geringerem allgemeinen Interesse
erscheinen. Einzelne von diesen wie alle vorher ge-
nannten wichtigeren Faserpflanzen waren in dem schon
wähnten kleinen botanischen Garten, der das Aus-
fekemetgpin, umschloß, lebend ein eepflanzt und in
verschiedenen Entwicklungsstadien zu sehen. Sie bildeten
eine interessante Illustrierung des Kongresses.
(Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Batavia.)
Baumwollanbauversuche in Südrußland.
Das russische Ackerbaudepartement hat Ver-
suche mit dem Anbau von Baumwolle in Bessarabien,
Chersson, Jekaterinoslaw, Taurien, Schwarzmeer=
gebiet und im Nordkaukasus veranlaßt. Im ganzen
waren mehr als 300 Dessätinen mit Baumwolle
bestellt worden. Vielfach wurden durchaus zu-
friedenstellende Resultate erzielt; die Baumwolle
reifte aus und ergab brauchbare Faser. Das
Moskauer Baumwollenkomitee unterzog die süd-
russische Baumwolle eingehender Prüfung und
sprach ihr die Qualitäten der Turkestanschen
Baumwolle zu. Die Versuche mit frühreifen
Sorten sollen in größerem Maßstabe fortgesetzt
werden. (St. Petersburger Zeitung.)
Kusdehnung des Baumwollanbaues in (eriko.
Der Anbau von Baumwolle in Mexiko soll
durch die Bemühungen des Ranchbesitzers Santiago
Padilla aus dem Distrikte Ciudad Porfirio Diaz
eine bedeutende Ausdehnung erfahren. Padilla
hat bei dem Ackerbaukommissar in Texas Er-
kundigungen eingezogen über neuzeitliche Maschinen
und Ausrüstungsstücke für die Baumwollkultur
sowie über die bei Desinfektion von auszusäendem
Baumwollsamen anzuwendenden Verfahren. Er
will nunmehr eine Wagenladung Samen an-
kaufen und nach dem Staate Coahuila bringen,
wo er angepflanzt werden soll. Padilla ist Be-
sitzer großer Pflanzungen.
(Nach Daily Consular and Trade Reports.)
K#kao-RAusfubhr aus der Dominihanischen BRepublih,
Januar bie September 1911.")
September 1911 Januar bis Sept. 1911
Bestimmung kg 8 kg 8
Ver. St. von
Amerikea 179 411 35929 8367 8315 1642550
Deutschland 38 878 7775 5 996 468 1197817
Frankreich 100 940 20 189 4 139 560 817 707
And. Länder — — 9334 1848
Im ganzen 319 2838 63 898 18 511 677 3659922
Im Vorjahr 162 500 26 085 15 237 098 2629 725
Gach- einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in
San Domingo vom 30. Oktober 1911.)
„OD. Kol. Bl.“ 1911, S. 854.
* Bal.