Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

W 114 20 
Deutsch-Ostafriha. 
Die Wiederausreise bzw. Ausreise in das Schutz- 
gebiet haben von Neapel aus angetreten: am 
17. Januar: die Vizefeldwebel Kraus und 
Müller, Sanitätsfeldwebel Sacher, Sanitäts- 
sergeant Menne und Unteroffizzier Schlimme; 
am 1. Februar: Stabsarzt Dr. Stolowsky; 
am 6. Februar: Stabsarzt Dr. Taute und 
Werkmeister Blaschke 
Kamerun. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet hat 
am 10. Februar von Hamburg aus angetreten: 
Oberleutnant Adameg. 
Mit Heimaturlaub sind am 31. Januar in 
Hamburg eingetroffen: Feldwebel Kastilan und 
kommiss. Waffenmeister Semmelhaack. 
Deutsch-Südwestafrika. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
am 1. Februar von Hamburg aus angetreten: 
    
D 
  
I nichtamtlicher Teil l M 
Oberleutnant v. Petersdorff-Campen, die 
Proviantamts-Inspektoren Behrens und En git 
und Sergeant Unger. 
Das Schutzgebiet haben am 30. Dezember 
mit Heimaturlaub verlassen: Polizeiwachtmeister 
Nakonz und Polizeisergeant Kugland. 
Die Ausreise haben angetreten: am 12. Ja- 
nuar: Regierungsbaumeister Lohse, Geheimer 
expedierender Sekretär Häusler, Eisenbahnpral- 
tikant Stäpper, Oberbahnassistent Härter; am 
2. Februar: Katasterzeichner Keppel; die Wieder- 
ausreise haben angetreten: am 11. Jannar: Be- 
zirksamtsassessor Kastl, Bureauvorstand Rech 
nungsrat Lauterbach, kommiss. Sekrekär Tschöpe, 
Katasterzeichner Böhm, Bureanassistent 1. Klase 
Pätzold, Sekretär Krafft, Assistent 2. Klase 
Knoche und die Polizeisergeanten Steigmeier 
und Vierkant; am 1. Februar: die Polizei' 
sergeanten Maletz und Kling. 
  
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. 
(Abodruck der Nachrichten vollständig oder teilwelse nur mut Quellenangabe gestattet.) 
Deutsch-Ostafrika. 
Von der Usambarabahn.“) 
Der Bau der Usambarabahn ist nach einem 
Telegramm der Bauleitung mit der Gleisspitze 
bis Lembeni (290 km) vorgeschritten. Die Rest- 
strecke bis zum vorläufigen Endpunkt Moschi 
beträgt somit nur noch 60 km. 
Betriebsergebuisse der Usambarabahn 
in der ersten Bälfte (Kpril bis September) des 
Rechnungssahres 1910.) 
Nach den vorläufigen Betriebsergebnissen, 
wie sie nachstehende Zusammenstellung (I.) zeigt, 
hat die Usambarabahn in der ersten Hälfte des 
Rechnungsjahres 1910 einen Rohüberschuß von 
265 829 T erzielt. Dieser überschreitet also den 
anteiligen Mindestpachtzins, 246 000 = 
*) Vgl. zuletzt „D. Kol. Bl.“ 1910, S. 724. 
**) Val. „D. Kol. Bl.“ 1910, Nr. 3, S. 82f. und 
Nr. 18, S. 768f. 
  
123 000 , und die dem Pächter zustehend, 
Entschädigung von ½. .30 000 = 15 000 * 
zusammen 138 000 ,. um 127 829 1/ gegen 
40 140 4# in der entsprechenden Zeit des Vor- 
jahres. Von diesem Üüberschusse erhält das Schut 
gebiet neun Zehntel, der Pächter ein zehntel 
J. 
  
  
  
— — — — — * — ..— "4„ 
I. Iprilbis 30.Sept.unterschied gege- 
½10 1900. das Vorle.— 
in Rup. = 1,38 m ganzen v. & 
Einnahmen aus: " 505 
Personenverkehr9 888 66294 33 544 50 
Güterverkehr115|140 343|1190 272|139 
Zusammen. 486 068| 207 137 1220 816111 
1 
a#sgaben sy ös1 108 78214128 700 118 
Betriebsziffer .. 54,8 v. H. 52,0 v.H. 
Aberschuß . . ... 199 372 98 955101 017 i10 
— 4% 11 1410 
Mindestpacht- 
ins.428000 76000 47 o00 
efördert . 1 47 
Reisende 122 517 106 82 i5 60 
Tonnen 17097 8 600 8407 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.