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Lapen-Gebiet von zwei Seiten her für das letzte
drittel des Februar angeordnet. Von Westen
ber soll die sechste (Expeditions-,Kompagnie von
abassi aus auf der Straße nach Kudue vor-
hehen, während der Kommandeur selbst mit der
aunde-Kompagnie aus südöstlicher Richtung in
das Bapea-Gebiet einmarschieren will. Die Dauer
der Unternehmung wird bei der relativ geringen
Usdehnung des in Frage kommenden Gebietes
auf wenige Wochen berechnet.
Vom Bau der Nordbahn.“)
9 Der Stand der Bauarbeiten an der
ordbahn (Manengubabahn) war am Ende
es vierten Vierteljahres 1910 folgender:
Der Baufortgang war dank der guten
Witterungsverhältnisse im allgemeinen zufrieden-
stellend.
Die Vorarbeiten und Räumungsarbeiten
waren bis zum vorläufigen Endpunkt Nongsamba
in Kilometer 160, die Erdarbeiten bis Kilo-
meter 150 fertiggestellt. Auf der weiteren Strecke
waren letztere bis Kilometer 160 mit zehn
Schächten in Angriff genommen.
Das Mauerwerk sämtlicher Brücken und
durchlässe bis Kilometer 156,6 war vollendet,
se Brücken auf der weiteren Strecke waren in
der Ausführung begriffen.
Der Oberbau war bis Kilometer 150, 5 fertig
verlegt.
Die doppelte Fernsprechleitung war bis
zur Haltestelle Ndunge in Kilometer 150 verlegt
und im Betriebe.
6 Das auf der Haltestelle Ndunge vorgesehene
ebäude wurde ausgeführt.
9 Die Gesundheitsverhältnisse der beim
ahnbau beschäftigten Europäer und Arbeiter
aren durchweg gut.
Eineerun des Taraba bis zur deutsch-englischen
Grenze (Kamerun-Migerien).
N Die großen, vom Kamerunplateau abströmenden
firbenflüss des Benue, Taraba, Donga, Katsena,
n bisher für die Erschließung des Schutzgebiets
bamerun kaum in Frage gekommen; ihre Schiff-
z eit ist zeitlich sehr beschränkt und die Strömung
sh bvoschwieriger zu überwinden, je mehr man
—
r deutschen Grenze nähert. Über einen
) Val. zuletzt, D. Kol. Bl.“ 1910, Nr. 24, S. 088.
zum Teil gelungenen Versuch, den Taraba,
welcher bereits von Flegel mehrfach befahren
und sorgfältig aufgenommen worden ist, als
Transportweg zu benutzen, berichtet Leutnant
v. Engelbrechten: Ich hatte den Auftrag, von
dem über den Niger-Benue gehenden Garua-
Transport abzuzweigen und die für Banjo be-
stimmten Güter in Stahlbooten auf dem Taraba
bis an die deutsch-englische Grenze nach Karabi
und von dort über Land nach Banjo zu bringen.
Es handelte sich bei dem Taraba-Transport um
einen ersten Versuch, die Jahresbestellung von
Banjo auf dem Wasserwege dorthin gelangen zu
lassen.
Ich fuhr mit einem Teil des Garua-Trans-
ports und mit dem gesamten Banjo-Transport
am 17. August 1909 in Burutu ab und traf
am 28. August in Ibi ein. Nach Erledigung
aller notwendigen Vorbereitungen verließ ich mit
dem Banjo-Transport am 3. September Ibi auf
einem kleinen Flußdampfer. Die 22 000 kg
Güter waren in drei längsseit vertäute Stahlboote
geladen. Am 7. September erreichte ich den
Endpunkt der Dampfsschiffahrt auf dem Taraba,
den großen Ort Bakundi. Nach Zurücklassen
der Hälfte aller Transportgüter fuhr ich am 8.
mit den drei Stahlbooten stromauf weiter. Es
gelang ohne Schwierigkeiten, bereits am 11. den
englischen Grenzort Beli zu erreichen. Am 12.
fuhr ich in deutsches Gebiet ein, das Fahrwasser
wurde schwierig, Stromschnellen traten auf. Etwa
3 km unterstrom des Zollpostens Karbabi war
die Schiffbarkeit der Stromschnellen wegen zu
Ende. Die Frage aber war gelöst: Es war
möglich, mit schwer geladenen großen Stahlbooten
bis in deutsches Gebiet an den Zollposten Karbabi
heranzukommen.
Mit dem Posten hatte ich sogleich Verbindung.
Ich errichtete bei der im Bau befindlichen Station
ein Güterdepot. Die gelöschten Boote fuhren
nach Bakundi zurück und trafen am 21. bereits
in Beli mit der zweiten Hälfte der Güter wieder
ein. Inzwischen war ein derartiges Hochwasser
mit solcher Stromstärke eingetreten, daß die Boote
nicht weiter gegenan konnten. Von Felsen ein-
geengtes Flußbett, reißendes Fahrwasser, kein
Staakgrund wegen zu großer Tiefe und dicht
unter der Oberfläche nicht sichtbare Felsen mit
gewaltigen Strudeln können — wie in diesem
Falle — auf einige Tage die Unmöglichkeit,
weiter als bis Beli zu gelangen, herbeiführen.
Ich ließ die Boote in Beli löschen und die Lasten
über Land nach Karbabi abtransportieren.
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