W 842 eo
Bahn veranlaßten Baufrachten zurückzuführen ist.
Es betrugen die beförderten
Personen 112547
Personenkilometer
Tonnen
ohne Baugut
von
von
Tonnenkilometer.
ohne Baugut
851
1
von
Der Personenverkehr ist demnach im Jahre
1910 auf das 2,4 fache, der Güterverkehr (ohne
Baufrachten) auf das 4,9fache des Jahres 1905
gestiegen. Die Entwicklung der Betriebseinnahmen
und -Ausgaben und des Betriebsüberschusses für
die gleiche Zeit zeigt Abbildung 2.
Es betrugen in Rupien (-— 1,33 4:
Betriebseinnahmen 139 367892 311 b. i. das 6, #fache
1905
ohne Baufrachten ö60 ooo sd. i. das 4fache
von 1905
Betriebsausgaben . 99 880462 708 sb.i. das 4,6fache
von 1905
Betriebsüberschuß. 40 037429 608 d.i.das 10,7fache
von 1905.
Die Betriebseinnahme des Jahres 1910 be-
trägt also das 6,4 fache und ohne die Baufrachten
noch immer das 4fache, der Betriebslberschuß
das 10,7 fache des Jahres 1905.
Abbildung 3 endlich veranschaulicht die Ent-
wicklung der verschiedenen Einnahmequellen, der
Einnahme aus dem Personen-, dem Güter= und
Viehverkehr und den sonstigen Quellen in den
Jahren von 1905 bis 1910. Der Betriebs-
überschuß des Jahres 1910 von 429 608 Rp. =
572 811 X verzinst also das Anlagekapital von
9 051 500 E der Strecke Tanga—Mombo und
3 850 000 + 325 000 ./X der Strecke Mombo—
Buiko, also von zusammen rund 13 226 500 7,
mit etwa 4,3 v. H. (ohne Berücksichtigung der
erforderlichen Rücklagen in den Erneuerungsfonds).
Neben dieser erfreulichen Aussicht auf die
baldige Erreichung einer zufriedenstellenden Ren-
tabilität des Usambara-Bahnunternehmens ist noch
eine Besonderheit zu erwähnen, die die Bahn
allen Sport= und Jagdfreunden, Bergsteigern und
Freunden der Hochalpen besonders wertvoll
machen dürfte.
Die Usambarabahn hat in Afrika schwerlich
ihresgleichen, insofern sie in die unmittelbare
Nachbarschaft der erhabenen Hochalpenwelt des
Kilimandscharogebirges hineinführt. Die nahezu
6000 m hohen, mit ewigem Schnee bedeckten
Berggipfel des Kibo und Mawensi sind vom
Endbahnhof Moschi, in der Luftlinie gemessen,
nur etwa 35 bis 40 km entfernt. In einer
einzigen Tagereise kann man von Moschi an den
Fuß der gewaltigen Bergmonarchen gelangen.
Die Bahn erleichtert also den Besuch nKrer.
deutsch-ostafrikanischen Alpen in außerordentlicher
Weise, und voraussichtlich wird dieser Umstand
der Bahn bald einen nicht unbetrachtlichen
Touristenverkehr zuführen.
Nachwelsung der Brutto-Einnahmen bel den Rüsten Joilstellen von Deutsch-Ostafrika im Oonat Ruguft 1911.
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres.
(Vgl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1911, Nr. 21, S. 808.)
Zölle für Salz= epielkarten.Schiffahrts-Holzschlag=
Zollstelle Ei 3 bverbrauchs- 5 »
iufuhr Ausfuhr gabe tempelsteuernbgabe gebühren
Rup. H. Rup. H. Rup. H. Rup. H. Rup. H. J Rup. H.
Tanga 92 156629 8442 87 569 22 5060 102— —-
Pangani 6 441 75 547 99 339 61 — — 1102— — —
Bagamojo= 9 60779 9839 857 17 — — 11— 12070
Daressalam 108 56437 8276 69,5 2142 45 9720 76 50 — —
Kilwmw. 654873 2648 56 190 77 — 26 50 75 92
Lindi. 10 722 75 2162 53 97474 — — 20 50 26066
Summe in Mupien? . 234 041 18 0662 10, 5 078 96 14780 248 50 457 28
812 055.57 24 082 81 6765 28 197 07 381 83 6 71
a Voria . . Al 9 47983 37264 59 9921 — — 216— 372 44
umahm! —+, Abnahme — 1 OT BB 1287 127
Einnahme April bis Julig 708 54 101 11864425201% 462 40 " 1260 67 3588 62
Zusammen -
April bis August.1 381 75911125201 4581 967 18 659 411598 — 4148 88