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verändert. Dessenungeachtet gelang es uns, unsere
Produktion zu recht befriedigenden Preisen zu verkaufen.
Der erzielte Durchschnittspreis bleibt mit 549,79 4#
pro Tonne nur wenig hinter dem vorjährigen Varch
schnitt von 557,11 . zurück.
Im Jahre 1910 haben wir auf 121 ha 363 000
Sisalagaven auf Betriebskosten neu ausgepflanzgt. Ab-
huelich der im Berichtsjahr ganz abgeernteten Pflanzen
etzten sich die Vestände r am 31. Dezember 1910 zu-
sebtennmC aus:
Anzahl der Pilanzen Alter der Pflanzen Bebaute Fläche
420 8
Fjährige 168,1 ha
38 6 236,2 „=
930 000 5 429,1
621 100 4. 109,5.6
182200 3 = 63
598 000 2 1988 =
363 000 1 121
3692 100 Sisalagaven 1414.9 hu
meshimenlen Anlagen zur Aufbereitung der
Erntd 2* as Feldbahnnetz sind den gesteigerten
Erfordernissen entsprechend erweitert, und zur Verbesse-
rung der Wohnverhältnisse für unsere Beamten ist ein
neues Haus errichtet worden
Der Ertrag der Koloopnimen hat eine Steigerung
erfahren; es sind 71000 Nüsse gegen 30 000 im Vor-
jahr geerntet.
aktorei-= Betrieb. Dieser Zweig unseres Unter-
nehn#s zeigt. im Berichtsjahr eine recht zufrieden-
stellende Entwicklung. Die Warenumsätze unserer Tanga-
Niederlassung waren etwa 25 v. H. größer als im Vor-
jahr und haben auch einen entsprechend höheren Gewinn
abgeworfen. Für die neu eingerichtete Mombasa-
Miberlassng sind die erforderlichen Go- und Ge-
schäftsräume errichtet worden. Gegen Ende des Inhres
konnte hier der Ge —“-1 heren werden,
der sich, wenn auch langsam, in befriedigender Weise
entwickelt. Die Vorspesen und Einrichtungelosten sind auf
Faktoreibetriebs-Unkostenkonto verbucht. Im laufenden
Jahr ist in den Umsätzen eine weitere Steigerung zu
rrhe
anz. Bereinnahmt wurden im Jahre 1910:
aberwil der Faktorei 55 975 ., Miete in Tanga
000 Al, sommission 37 371 44. Diverses 14 929 /
und Ernteertrag 93 202.#4. Dagegen erforderten Ge-
schäftskosten der entrale09169.-« ZnnenLlGOSJx
Abschretbnng anf nventar464sta129006lø
eletbemdte vollständig zu Kschkgihungen auf die
Frundstücke und Plantagen verwendet werden. Diese
tehen dann noch mit 2 004 108 4# zu Buch. as
Faktoreikonto ist mit 745 681 /4, das Gebäude= und
Prundstückskonto Tanga mit 80 629“. pilenziert.. 6 ¾§v
Bechseln besaß die Gesellschaft Ende 1910 582
au Kasse und Bankguthaben 3982.4¾, an 4
aren 24 507 .#K: dagegen schuldete sie an Kreditoren
928 160 .X und gegen Akzepte 19 358 ¼¼. Das Grund-
kadital. besteht aus 1 500 000/X Stammanteilen und
300 000 A Vor ugsanteilen. Hierzu teilt uns die Ver-
waltung mit, daß die Reorggnisationsvorschläge der
Lerun tung in der am 31. Oktober 1911 stattg —:3
Haupf versammlung. einstimmig “°•“:# n sind
Diese Vorschläge bestanden darin, daß auf die Stamm-
anteile eine Zubuße von 40 v.
geleistet werden soll und daß die Stammmanteile burch
diese Zuzahlung in Vorzisanteile umgewandelt, und
dadurch mit den vorhandenen Vorzugsanteilen gleich-
berechtigt werden.
habe sich bereits zur Zuzahlung bereit erklärt.
————
Das
. Z ifferten.
des Nominalwertes
Der größte Teil der Mitglieder *)
jahr 910/1911).
durch diese Trausaktion frei werdende Kapital soll zu
suolchreibungen auf die Koffeeplantagen Verwendung
716 4 BF AA
. Gesellschaft zu Berlin.“)
Der rechnerische Abschluß des mit dem 31. März.
d. Is. abgelaufenen Geschäftsjahres weist wiederum
einen kleinen Gewinn auf, der allerdings nur den Er-
trägen unserer Kautschukpflanzungen zu. danken ist.
Die Gesamteinnahme des Jahres einschl. eines
Gewinn-Vortrages von 13 397 .5 und des HLewimnes
aus kan ihontrage von beliefen Ka auf 105 119 M.
während die Gesamtausgaben sich auf 73 106 Al be-
Von dem verbleibenden Überschuß von
2 068 . werden verwendet 7675 .4 für Abschrei-
bungen. 2489 A für Mdlage, 3000 Jx für Tantieme
und 8 Al zum Vortra
ne Kaffee-Ernte des . ichtsjahre5, die erst im
Dehe en Aieehe, drängte sich in einen so kurzen
Zeitraum zusammen, daß es nicht möglich war, mit
den zur Verfügung stehenden Arbeitskräften die Ernte
schnell geung abzuwickeln. Es ergab sich daher durch
Abfallen der reifen Früchte ein im Verhältnis zur
Gesamternte großes Quantum Orokaffee, der den
Gesamterlös trotz# befriedigender Preise für Hornschal-
kaffee erheblich verringerte.
Der geerntete Hornschalkaffee umjaßte 1559 Sack
(gegen 2261 in 1909,10), die in Hamburg zu einem
Durchschnittspreise von 53 Pf. pro Pfund (gegen 18 Pf.
in 1909/10) verkauft wurden. Der erzielte höhere
Preis konnte jedoch den quantitativen Ausfall nicht
ausgleichen, so daß der Erlös einen Gewinn nicht
brachte, soudern nur zur Deckung der Unkosten hinreichte.
d Lussehen der Kaffeefelder ist durchaus be-
friedigend, selbst in den Stücken, in denen die allmählich
absterbenden Albizzien durch Grevilleen ersetzt wurden
und die dadurch vorübergehend ohne Schatten waren.
Es befestigt sich daher in uns die Meinung, daß es
doch möglich ist, auch die Kaffeepflanzung zu einer
Rentabilität zu führen, wenn die Bestände im Rahmen
der verfügbaren Mittel allmählich vergrößert werden.
Leider setzen die fatalen asüsrsccnu. im lsam-
bara-Gebirge, die in den letzten Jahren jeden Erfolg
in Frage gestellt haben und die noch keine Besserung
erkennen lassen, einer gedeihlichen Entwicklung der
Pflanzungen enge Grenzen. Der ungenügende zuzug
von Arbeitern hat eine weitere Steigerung der Vöhne
zur Folge gehabt, und es müssen alle nur erdenklichen
Mittel. angewendet werden, um die Arbeiter seian
* ochen,
Wir beschäftigten auf der Kaffeepflanzung im
Durchschnitt 124 Arbeiter (in der Erntezeit bis 250)
bei einem Durchschntthakohn von 15 Rup. pro Monat
und auf der Kantschulpflanzung „rchschnittlich 83 Ar-
beiter mit 13.8 Rup. Durchschni
IUunsere aulschsipilanzung' Glo ° hat sich
weiter gut entwickelt und ist weiter ausgedehnt worden;
wir beabsichtigen, auch im laufenden Betriebsjahre
Neuaupflanzungen in größerem Umfange vorzunehmen.
Neben der Hevea= und Manihot-Kultur haben wir den
Aubau von Kapokl in Angriff genommen diese Kulturen
sollen zuyächst bis auf eine Fläche von 350 ha aus-
gedeh dehnt werden, was uns zum a des Pochm aus
erechtigt.
Die im Berichtsjahre vorgenommene Zapfung hai
qualitativ leider den Erwartungen nicht entsprochen,
.
Aus dem Geschäftsbericht für das 17. Gelchasts