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der Tat für Preise, jwelche niedriger, waren, als die in
den Verträgen daß die Beihilfen auf
Grund von gheserel5 u hoch bemessen wurden.
Es hatte sich auch gezeigt, daß unter den Bedingungen,
welche für die Beihilfezahlung vorgeschrieben waren,
Mißbräuchen kaum vorgebeugt werden konme, be-
sonders wenn es sich um Arbeiten auf weitabgelegenen,
zu kontrollierenden Farmen handelte. ach
anbert ## Chefs der Bohrabteilung stand die Tat-
Wache fest, „daß das Unterstützungssystem angeborene
und unausottbare Möglichkeiten des Mißbrauchs ent-
hielt, welche selbst durch wiederbolte kostspielige In-
spektionen nicht gänzlich verhindert werden konnten.
Deswegen solle man die Beihilfen so niedrig bemessen,
daß sie beine Versuchung zu Betrügereien bildeten“
„Farmer und Genossenschaften, welche Bohrma-
schinen gekauft hatten, berechneten in den günstigen
Distritten ihre Stbbstlorften auf 5 sh bis 10 sh 10 d.
für ß (17 36 & für das Meter). Bei Ar-
aiette uns —8 Belände, Perrchneeten sie 10 sh 6d.
bis 16 eh für den Fuß# (35 r das Meter).
Hierbei würde ein on eb * — Die Herab-
setung r der Beihilfen auf 5 sh für den Fuß habe die
Bohrtätigkeit in keiner Weise geschädigt, und es sei
durchaus fraglich, ob ihre gänzliche Ausbebung irgende-
einen ungünstigen Einfluß ausüben wür Es
zweckmäßig. Beihilfen nur noch in den Falleur zu zahlen,
wo erfolglos gebohrt worden sei.“
Hierzu ist zu bemerken, daß die Kalkulationen der
Selbstkosten, wie oben angegeben, wahrscheinlich un-
richtig gewesen sind. Als lae davon wurden die
Preise für das Bohren in der Tat zu niedrig berechnet,
und ein großer Teil der erwähnten Privatmternehmer
hat wenige Jahre nach shebung der staaklichen Bohr-
beihilfen seine Tätigkeit wegen mangelnden Ver-
dienstes eingestellt t ist. bankerott geworden. Nur
einer verhälmismäßig geringen Zahl der Bobrunter-
nehmer ist es geglückt, ihre Betriebe bis heute gewinn-
bringend zongeftere. s steben zahlenmäßige
Angaben nicht zur Lnß.
Angaben vom — r— —
stätigt wo,
Die private Bohrindustrie hatte von 1904 bis
1007 cnchbleblico 106 Millionen Gallonen (— 4770000 hl)
tägliches Wasserquantum erbohrt und damit in vier
Jahren das Doppelte geleistet, wie die staatlichen
Bodrkolonnen in 23 Jahren. Hie, Resultate der zwei-
maligen. Inspeknon der priva Bohrarbeiten sind
trotz der hohen Kosten als Fmrchten steuler anzusehen.
Es wurde dadurch sowohl das Interesse der vertrag-
schließenden Parteien gewahrt, als auch die Privatindu-
strie mit technischen Ratschlägen unterstützt.
ie Regierungs-Bohrmaschinen bohrten in der
Tat nur noch da. wo die Privatindustrie nicht bohren
wollte, d. h., wo schwierige Gesteinsformationen be-
stonden, und in abgelegenen Landesteilen, wohin der
weite Transport der Bohrmaschinen nicht lohnte. Es
arbeiteten 1907 nur noch neun staatliche Bohrma-
schinen bei 48 Antragstellern. Sie vollendeten 98
Bohrlöcher, von denen 59 erfolgreich waren. Diese
brachten die außerordentliche Wsserermiebkgien von
1 660 MR78 Gallonen per Tag (— 74 789 h.).
Im Berichtsjahre hatten sich die zum ersten Male
probeweise eingestellten modernen Schrot-Hohr-
maschinen, bei denen enstett der Diamanten Hart-
t zum Durchbohren Gesteins Berwendung
findet, den rhboh un oel weit —
Krbeigt. Es ist zwar etwas mehr ———
leiche en i erford##lich, aber da das
* Schrot nur 30
sind mir obige
persönlich be-
Karat Diamanten
164 . ist die Wbet. trot bes großen Schrot-
verbrauches bedeutend, besonders da das unvermeid=
liche Risiko, eine ganze Bohrkrone oder eingelne Din-
manten zu verlieren oder durch Bruch entwertet iu
sehen, fortfällt. Der Wert einer Diamambohrkrone
zur Herstellung eines sechszölligen Bohrloches beträn
mehr als 20 000 K∆M. Nur einem sebr erfahrenen
Bohrmeister kann man die eit mit einem derartigen
Wertobjekt anvertrauen. Dagegen ist jeder brauchbar#e
Monteur imstande, mit der Schrotbohrmaschine ohne
weiteres acht= oder zehnzöllige Löcher durch har##-
Gestein zu bohren. Daher kann man sagen, daß die
Verwendung von Diamant-Bohrmaschinen zur Er-
schließung von Wasser für Farmzwecke der Vergangen-
t.
heit ange
im weichen Gestein ist die Perkussion-=
Bohrmaschine mit Hartstahl-Fallmeißel das geeig-
neiste Instrument. Aber in hartem Gestein ist sie
nicht gut verwendbar.
Da num beim Herabsenken der meisten Bohrlöcher
wird, ist das Ideal einer Wasser-Bohrmaschine eine
Kombination des Schrot= und Perkussionssystems. Eine
solche Maschine kann überall gleichmäßig gut arbeiten
und braucht zu ihrer Bedienung nur einen Bohr-
meister.
Ende 1907 schlug der Chbef-Ingenieur vor, „das
Bohren durch Regierungs-Bohrkolonnen überhaupt ein-
zustellen, weil die Privatindustrie nunmehr in der
Lage sei, allen Anforderungen gerecht zu werden.
Sollte aber die staatliche Vobskärtoleiß Err-
werden, so sei es unbedingt notwendig, neue Bohr-
maschinen anzuschaffen, da mit Ausnahme von sechs
Perkussions -Maschinen und drei großen Diamant-
Bohrmaschinen alle vorhandenen Apparate durchaus
veraltet seien. Trotz der hohen Anschaffungskosten
werde eine große Ersparnis rurch die Benugung mo-
derner Maschinen erzielt we
.„Die Vohr-Bedls#ungenkk — abgeändert werden.
Der glückliche Mann, dem große Wasservorräte er-
schlossen würden, müßte die vollen Bohrkosten be-
zablen. Dagegen sei es angebracht. sie bei unbefrie-
digendem Ergebnisse Ganz *s# erlassen
.„In allen Teilen i Kap-Kolonie einschließlich
Bechuanaland und den et Ka Sorlene, sei nunmehr
auf WM gebohrt worden, allerdings nur in geringen
Tiefen, da die Farmer die Kosten des Tiefbohrens
scheuten und sich mit dem Wasser. welches in flacheren
Lagen vorgefunden würde, frieden gäben.
äl.eren Gesteinsformationen im Süden und Westen der
Kolonie, in Klein-Namagualand, Griqualand West und
Bechuanaland haben nur geringe Quantitäten Waiser
ergeben. Dagegen sei der Erfolg des Bohrens in
den weiten Länderstrecken der Karrooformation und
des Nordens des Bechuanalandes, also in dem größten
und trockensten Teile der Kolonie aupßerordentlich
günstig gewesen. Es bietet sich für Tausende von
Haen Jetzt die Möglichkeit, bedeutend größere Mengen
Vieh zu ernäh rrn gels früher und größere Flächen
Landes durch Be rung in hohe Kulrur zu bringen.“
Inalgrdeseon * die Farmer an, immer mehr
zu bohren, u könne annehmen, daß die bis-
herigen Bohrleistungen den zukünftigen gegenüber
* seien.“
1909 waren die Negierungs-ohrkolorurr
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