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Aus dem Dargelegten folgt zugleich, daß der
Untersuchungsrichter des Landgerichts I Berlin zur
Anordnung der Beschlagnahme nicht zuständig war.
Die Beschlagnahme kann daher nicht aufrecht er-
halten werden. Zur Aufhebung der unzulässigen
Beschlagnahme war die Strafkammer befugt und
zuständig. Die Beschlagnahme kann auch nicht
etwa auf Grund des § 21 St. P. O. aufrecht er-
halten werden, welcher bestimmt, daß ein unzu-
ständiges Gericht sich denjenigen innerhalb seines
Bezirks vorzunehmenden Untersuchungshandlungen
au unterziehen hat, in Ansehung deren Gefahr
im Verzug obwaltet. Denn diese Bestimmung
betrifft ausschließlich die prozessuale, nicht die
materielle Unzuständigkeit.
Ein zur Anwendung des in Betracht kommen-
den materiellen Strafrechts nicht befugtes Gericht
kann nicht auf Grund des § 21 St. P. O., sondern
nur im Wege der Rechtshilfe tätig werden. Die
Aufhebung der Beschlagnahme war daher zu be-
stätigen.
Im übrigen hatte sich der Senat auf eine
Unzuständigkeitserklärung zu beschränken.
Aus wemden Kolonien und Droduktionsgebieten.
Der Baumwollmarkt Nopvptens im Jahre 1912/13.)
Die Baumwollernte Agyptens im Jahre 1912 ist
befriedigend ausgefallen. Die Ernte hat schon An-
lkang September, bierzehn Tage früher als im Vor-
jahr, begonnen, und d erste und die zweite Pflücke
sind stellenweise zusammengesallen Die Witterung
war günstig. Raupen haben infolge der scharfen Über-
E der Regierung keinen bedeutenden
Schaden v erursaͤcht.
Der Ertrag der Ernte *r auf 7¾ Millionen
Lantar (1 Kantar — 4% ) oder 8,44 Millionen
Topdelzener geschägzt, wähs u im Voriohr 9,88
illionen ben geerntet worden sind
u Die Qualität der geernteten Baumwoll= ist im
n gemeinen talitan der gekrne. Die feineren Sorten
ind aut ausgefallen, namentlich Satellarsdie und
wogegen Joannovich an Stärke und Kraft d
far zu wünschen übrig gelassen bar. Mit-Afifi t
Witer de generiert. Die neue Sorte Assil hat ent-
lauusct. 27 sie sich als unregelmäßig und W haltbar
gwiesen hat. Die Spimmer. g mit ihr nicht zu-
eu sein, denn die # feg danach hat sehr
waelassen. Die oberä —“— umwolle ist quan-
atid und aualitativ sehr gut ausgefallen.
wa Das Ergebnis in den Entt-rnungssobriten
# benuekwag W.pt als im Vorjahre, wo es 6½ v. H.
—— Mitte Februar
en Fabrilen fast ũberall beendei.
#n- urn rei 18 waren zur Zeit der Beendigung der
e rhälisähig. o uand fin demns 8
einigen ngen, stetig gestiegen. Sie
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46 A) und WMitte Februar 1913: 144. ballari
n für Lieferung von fully g#
irs 1918. Die Gestaltung es t 05 ren
Staaten von Amerika hat einen maß-
— Einfluß uuf den Baumwollmarkt in M.
rorihe#n eũbt. ünstig wirkten, wenn auch un
sichere gehend, denh lIlantrieg und die durch die u
Krehn 5 La aberonlahte Zurückhaltung der
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beimischen #rles Bmischei ee ablemiele gut cbgeschmichen.
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#el. .D. Kol. Bl.- 1912, S. 1017 f. und S. 1057v.
Sie werden mehr und mehr zurückgedrängt, weil die
Regierung an kleineren Orten Märkte eingerichtet hat.
um die Bauern direkt mit den Ausfuhrfirmen in Ver-
zu bringen. Für den Ausfuhrhandel war der
Q*] Wr ang befriedigend. Die Nachfrage der Spinner
war bis e des Jahres aubergewöhnlich aroß und
erstreckte sich namentlich auf die mittleren und nie-
drigen Sorten. Da diese im Verhältnis zu den
reichlich vorhandenen höheren Sorten nur spärlich ver-
treten sind, so hat die bKochsfra e seitdem nachgelassen.
o werben aber auch die besseren Sorten Abnehmer
arf an rwoolke überall vorhanden
" **ii. Peint. Sehr groß war de Nachfrage von den
ereinigten Staaten und von Japan. Die Spinner
waren allgemeinen zufrieden und haben wenig
Ausstellungen bezüglich der Qualität gemacht. Die
Bauern haben ihre Ernte gut verkauft und von dem
Erlöse einen Teil ihrer Schulden abtragen können.
Das landwirtschaftliche Departement in Kairo berechnet
auf Grund eines Durchschnittspreises von 18 9/16 Tallari
für den Kantar den Gewinn, den das Land aus der
Baumwollernte erhalten hat, auf 32 852 fun
uptisch (zu 20,75.#4). Bis Mitte EG** 1918 sind
WWi 016 840 Kantar oder 38 152060 dz in Alexan-
drien —* Die Vorräte waren fast während
ganzen Saison außergewöhnlich groß betrugen
wovon sich a Hechinge ein oreber Teil in den Händen
der Ausfuhrhäuser befand. Vom 1. September 1912
bis zum 14. Februar 1913 sind 870 604 Ballen zu
7½ tar netto oder 2 200 586 dz ausgeführt worden.
Davon gingen nach Gro bbritmmien, 8 Ballen.
nach dem europäischen F Bea ** und
nach den Vereinigten Staaten von Amerika 86 238
Ballen.
Die Arbeiten für die Vorbereitung der neuen
Aussaat waren Mitte Februar im vollen E* vꝛ
stellenweise hatte die Aussaat schon
Sh wird ein wenig größer Eem als im
Loriahre, Von den Ginse elnen Sorten dürften
laridis und Nubari in E erem Umfang gnge:
pflanzt werden, während An er
Sor * gegen das Veo#he nicht zassbn ber-
än
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Alexandrien.)