Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIV. Jahrgang, 1913. (24)

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bewegten sich die Preiseii in steigender Tendenz- Palm- 
kerne erreichten eine bislang ungekannte 
Die ileeeh Erschließung des Löcdlichen 
Schutzgebietes im Zusammenhang mit der eröffneten 
Manengubabahn und der zur Zeit noch im Bau be- 
findlichen Mittellandbahn bedingt eine Verbesserung 
der bestehenden. afenanla# en in Duala, an die natur- 
gems 5 in lge größere Anforderungen gestellt 
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Die seitens des Reichs-Kolonialamts beabsichtigten 
Verbesserungen, wie Vertiefung der sogenannten Innen- 
barre, die Schaffung von Lösch= und Ladeeinrichtungen, 
sin de den Mitgliedern des Vereins bekannt gegeben 
worden 
  
Süd-Kamerun. 
Süd-Kamerun hat auch im ver- 
Fsrelichermeie einen weiteren 
nd d Geschäft bewegte sich 
Die Gum mipreise 
#ch' zwischen 8.10 und 
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Bedentung für das ge- 
war die am 31. Oktober 
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igetragen, 
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in Form einer alle 
Preisvereinigung zu 
  
ermöglichen, zu einem negativen Resultat geführt haben. 
Im Interesse des blühend üd-Kameruner Handels 
ist es zu wünschen, daß die die Lehren des 
Syndikats beherzigen werden. 
Kongo. 
Das Jahr 1912 ist dadurch brmertenswer in der 
Geschichte des Kongo, daß am 1. Juli d. Is. die letzte, 
dem freien Handel noch gesette. Schranke fel Der 
mächtige Uele= und Lnpise-Ditri sind dem Handel 
freigegeben worden und damit ist diesem der Weg in 
die Handelszentren Ostafrikas geöffnet. Ehe jedoch 
der Einfluß dieser Waheger für den Handel in Ost- 
afrika sich wirklich fühlbar macht, werden noch Jahre 
vergehen. Sowohl das alte Beamtenpersonal am 
Kongo als auch die Eingeborenen selbst setzen den 
Reformdurchführungen noch immer einen passiven Wider- 
tand entgeg n. Es ist bemerkenswert, daß sogar der 
Vorsitzende der am Stanleypool neu errichteten ga andels- 
kammer bei Gelegenheit der Begrüßung des General- 
gouverneurs in Kinshasa in seiner Rede die Außerung 
nachte: „Ein Haupthindernis der Durchführung des 
Reformprogramms sei der Umstand, daß die beab- 
ichtigten Verbesserungen von allen alten Beamten und 
Agenten des Staates noch nicht in gehöriger Weise 
verstanden würden.“ 
za aber können teilweise selbst noch nicht 
an die Ernieee der on en Absicht ihrer einstigen 
kunterdrücker glauben, und schließlich liegt es in der 
tur des Negers, der gezwungenerweise ungeheure 
OQuamttenen von Produkten anschaffen konnte, sich nun 
erst einmal eine ganze 83 tlang der Reaktion zu über- 
lassen, was ihm um so weniger fühlbar wird, weil er in 
früheren Jahren nie Bedürfnisse kennen gelernt hat. 
Die Folgen haben sich denn auch schon in einem 
Rückgange des Exportes bemerkbar gemacht, denn 
während wir in unserem Berichte des Vorjahres die 
Ausfuhr des Jahres 1910 noch mit 66 000 000 Fr. 
gegen eine Einfuhr von 37 000 000 Fr. angebon konnten, 
hat das Jahr 1911 die Ausfuhr bereits auf 54 000 000 Fr. 
  
  
#rückee racht, während dahingegen aber die Einfuhr 
auf 50 000 000 Fr. oes 5 
ieg. 
Die den Handel arg beschränkenden Elfenbein- 
bekrete. jind * J worden. Eine Verfügung vom 
7. Juli bestinmt, daß die bisherige Bestimmung, die 
hir allen Elfenbeins an den Staat abzuliefern, in 
eine in Geld zu erlegende Abgabe auf Elfenbein ab- 
geändert wird und legt folgende für das Jahr 1912 
gültigen Sätze fest: 
15 Franken für Zähne von mehr als 10 kg 
wiegend 6—10 per kg. 
10 " - - - 
s Herannahen des dgemmmnun der Eroffnun 
des * hat die Entstehung einer aneen Reihe von 
Gesellschaften zur Folge gehab o entstand u. a. 
unter Beteiligung beutschen Peent und unter deutscher 
Geschäftsfühung die Société Commerciale Belgo-Alle- 
mande du Congo. Große Unternehmungen werden von 
der Firma Lever eetber, Hunter dem Titel „Huleries 
u Congo“ ins Werk g 
Das Pet Glenerbuheen — der „Société Anonyme 
des Pétroles du Congo“, das von M* o (unter- 
halb Matadi) das Petroleum nach dem dabon 
  
ie bisher durch den Hohlerwerbrauch 
auf der Longobehn Fs für den Kohlentransport 
beanspruchten etwa 20 000 Tonnen Ladegewicht auf 
dieser für den gemeinen Verkehr frei werden, was 
ein ganz wesentlich zu beachtender Umstand ist, denn 
 
	        
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