686 2
Kalao 338 35, Kautschuk alleinstehen? 145,10, Palmen=
Kakao 8 Kakao alleinstehend 50,00, a allein-
stehend Pahnen alleinstehend 3,77 ba. Auf
361 ha biervon waren Planten als Zwischenkultur,
auf weiteren 15 ha solche als Reinkultur gevflanzt.
Es wurden 44,80 ha nen angelegt und 109,42
Kickria mit Kalao durchpflauz
Vermessung des ngse wurde
Unser Landbesitz beträgt 5
Ernte. 9
Kakao. Von den volltragenden 50 ha Kakao
ernteten wir 908 Sack gegen 657,6 im Vorjahr. Dies
Ergebnis kann als sehr gut bezeichnet werden. Auch
die Kakaopreise lagen günstiger als im Vorjahr.
eautschuk. Die Heveabestände sind noch nicht
..Kickria-Kautschuk ernteten wir 2827 kg gegen
1692,95 ke im Vorjahr. Die Qualität war gut, die
Lage des Kautschuklnarktes schwächer.
Planten. Neben den für die Verpflegung un-
serer Arbeiter zur Verwendung kommenden Mehl-
bananen waren wir in der Lage, 280 000 kg zu
verkaufen.
ie
beendigt.
Olpalmen Ven unseren wildwachsenden Ol-
palmen wurden 18 310 kg lose Früchte geerntet.
ie Wor Slore betrug 309 Mann. Die
Beschaffung der Arbeiter gestaltet sich von Jahr zu
Jahr schwieriger.
Bilanz. Bei einem Gewinnvortrag von 8331.#
und Nöschreibungen von 4362#¾ beträgt der Rein-
Vewinn insgesamt 62 914.4. Seine Verwendung wird
wie folgt tbeamtragt- an den geieichen Reserfonds
2729.#, 4 v. H. Dividende auf 900 000 36000.4.
r Wu an den Aussichtsrat 1585,40 Vortrag
22 600 A. Land und Pflanzungen sind in der Bilanz
per 31. Dezember 1912 mit 864 238.6 ausgenommen.
Kasse, Banguthaben und Debitoren stehen mit zu-
sammen 106 965.4 zu Buch, dagegen schulet die Ge-
sellschaft an diversen Kreditoren 36 366
Otavyi Oinen- und Eisenbahn-Gesellschaft Berun.)
Die Steigerung der Kupfer= und Bleipreise hat
sich zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres weiter
fortgesept und im September 1912 mit einem Preis
von etwa 79 L pert für Standard-Kupfer und gleich-
zeitig etwa 21 S pert für Blei ihren Höhepunkt er-
reicht. Mit der durch den Balkankrieg einetenden.
Ermattung der Gesamtkonjunktur ging ouch der Preis
für das rote Metall bis zum Ende des abgelaufenen
Geschäftsjahres auf etwa 65 KL per t, der Bleipreis auf
etwa 16 2 per t zurück. Die gerade während der
Hochlonjunktur von der Gesellschaft vorgenommenen
edeutenden Verschiffungen von Kupfer-Bleierzen haben
das Resultat des abgelaufenen Geschäftsjahres günstig
beeinflußt. Die wesentlich höheren Abladungen gegen
das Vorjahr wurden teils durch stärkeren Abbau, teils
durch den Versand von 8000 t niedrigprozentiger
Haldenerze ermöglicht, welche aus den Beständen
früherer Jahre in Tsumeb lagerten und sich bei den
ohen Kupfer= und Bleipreisen mit gutem Nutzen ver-
ufen ließen. Diese Mehrverladungen haben auch
den büberschuß der Eisenbahnen erhöht. ir sind hier-
durch in die Lage versetzt, der Generalversammlung.
bei noch wesentlich höheren Abschreibungen als im
Vorjahr, die Verteilung einer Dividende von 5 v. H.
(5) = 1.4 sowie einer Superdividende von 7 ./4. ins-
*C Aus 2 dem Bericht für das p2reiizehnte Geschäfts-
jahr (1. April 1912/31. März 1913.)
gesamt 8 (6) auf die Anteile sowie 7 .4 (5) auf die
Genußscheine, vorzuschlag
Die bergbaul ich# #rbeitenin Tsumeb haben
im abgelaufenen Eeschäfteiohre durchweg erfreuliche Re-
sultate gezeitigt. Es ist uns gelungen, neben der wesent-
lich vergrößerten Förderung sehr umsongreiche Aufschluß-
arbeiten auf der neuen 5. Sohle (180 m) vorzunehmen.
Alle durch diese Aufschlußarbeiten verursachten Kosten
ind bereits in der vorliegenden Bilanz durch
chreibung getilgt. Die Gestehungskosten der Erze
onnten infolge rationelleren Abbaues und infolge der
Erweiterung des Tagebaubetriebes bis zur 2. Sohle
herunter durch Anlage der bereits im vorigen Ge-
schäftsbericht erwähnten schiefen Ebene auf etwa 20.4
per 4 (23) herabgedrückt werden. Wir glauben, in An-
betracht der zunehmenden Teufe, aus welcher ein großer
eil der Erze gefördert werden mußte, dies als er-
freuliches Resultat ansehen zu dürfen. Die wichtigsten
Aufschlußarbeiten im abgelaufenen Geschäftsjahr sind
folgende:
Im Juli 1912 wurde mit dem Abteufen des Haupt-
schachtes von der 4. (100 m) Sohle begonnen und dieser
bis Anfang Dezember auf 132,5 m niedergebracht. Bei
130 m Teufe (5. Sohle) wurde der Hauptquerschlag in
nördlicher Richtung nach dem Erzkörper hin angesetzt.
Der Hauptquerschlag konnte trotz großer Wasserzuflüsse,
die mit Hilfe von zwei Pulsometern und einer
elektrischen Pumpe bewältigt werden mußten, mit be-
friedigender Schnelligkeit vorgetrieben werden. Er er-
reichte bei 28,5 m das Hangende des Eruptivkörpers
und durchörterte diesen in einer Mächtigkeit von 15.6 m,
horizontal gemessen. Der durchsahrene Eruptivkörper
erwies sich durchweg als erzhaltig und abbauwürdig.
ei 44,6 m wurde der eigentliche Erzkörper
und durch Weiterforttrieb des Hauptquerschlages in
einer Mächtigkeit von etwa 10 m konstatiert. Der
durch Schlitzproben festgestellte Gehalt dieses Erzkörpers
auf der 5. Sohle entspricht dem in den oberen Sohlen
ermittelten
Zur ermuuang der Erstreckung der Lagerstätte
wurde in östlicher Richtung vom Hauptquerschlag aus
am Kontakt zvsschen Dolomit und Eruptivkörper eine
Strecke getrieben. Diese erreichte bis zum Schluß des
abgelausfenen Geschäftsjahres eine Länge von 24 m, ist
seitdem weiter bis auf 47 m vorgetrieben worden und
wurde hier mit dem bereits von der 4. zur 5. Sohle
abgeteuften Ostgesenk durchschlägig. Die Mächtigkeit
des Erzkörpers wird durch Querschläge festgestellt, von
denen der erste etwa 6m westlich vom Ostgesenk nach
Norden angesetzt ist und bereits 4 m gutes Kupfer-
Bleierz durchfahren hat, ohne das Liegende zu erreichen.
Ferner wurde vom Hauptquerschlag aus in westlicher
Richtung am Kontakt zwischen dem Eruptivkörper und
dem Erzkörper eine Strecke getrieben, welche am Ende
des Geschäftsjahrcs eine Länge von 9m erreicht hatte
und inzwischen bis 32 m vorgetrieben werden konnte.
Eine große Reihe von Schlitzproben erbrachte sowohl
für die östliche als auch für die westliche Strecke den
Nachweis, daß der anstehende Eruptiv= und Erzkörper
nicht nur von gleich guter, sondern teilweise von
reicherer Beschaffenheit ist, als auf den oberen Sohlen.
Das von der 4. Sohle Ost zur 5. Sohle niedergebrachte
Absinken stand, soweit es im Erzkörper niedergebracht
werden konnte, gleichfalls in gutem Blei-Kupfererz.
Neben den bisherigen karbonatisch-oxydischen Erzen
zeigten sich a 5. Sohle auch falfidshe Erge, vor-
herrschend ei und Kupferglan
Beim Niederbringen des Honipifrheschachtes durch-
#r man ein Erztrum, welches auf der 4. Sohle nach
Osten und Westen in einer Gesamterstreckung von 130 m
verfolgt wurde. Die Mächtigkeit dieses Trums schwankt