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densurama, dem Endpunkt der Schiffahrt auf
seine. r eren Lualaba, ein. Da sich Bukama wegen
eign versumpften Lage als Standlager schlecht
a#nete: wurde das Laboratorium nach Sankisia,
m östlich vom Lualaba, verlegt.
gacalu der Reise von Leopoldville nach dem
krankibagebiet wurde festgestellt, daß die Schlaf-
soger beit in den Negerdörfern und speziell in den
Kon kannten Holzposten an beiden Ufern des
gos bis Kassongo im Manyemalande in
seuen geminderter Heftigkeit weiter wütet, obwohl
-. 907 Sanierungsarbeiten im Gange sind.
dur Erliarung wird angeführt, daß die Abholzungs-
lun iten infolge Mangels an ausreichenden Mitteln
" ganz ausnahmsweise genügend und rationell
votgeführt wurden; freiwillig reinigen die Be-
7 erner der Dörfer überhaupt nicht, und auf den
— geschieht es unvollständig und
Im Katangagebiet hatten die ersten Er-
uungen über die Schlafkrankheit bereits 1906
gesir dale Massey) und 1907 (Dr. Neave) statt-
ern en. Palpalis wurde von den genannten
Katam entlang den großen Wasseradern im
esst ngagebiet: Lualaba, Luvua, Luapula, Luviri,
a6 chdeitell. Die Schlafkrankheit selbst ist wahr-
ausulich durch farbige Soldaten, Arbeiter, Träger
gicche em Norden eingeschleppt. Die von der bel-
i n Epedition angestellten Untersuchungen über
gebiererbreitung der Schlafkrankheit im Katanga-
ergaben folgendes:
n den Ufern des Lualaba zwischen Kon-
beit und Fundabiabo wütet die Schlafkrank-
keit- wenn auch nicht überall mit gleicher Heftig-
weVon Kongolo bis Ankoro sind die Ufer
nur bevölkert bei flüchtiger Prüfung wurden
ist. aufenige Drüsenträger gefunden. Anscheinend
nachdo dieser Strecke die Krankheit im Abflauen,
hat. iB sie die Bevölkerung fürchterlich dezimiert
geon Palpalis ist auf dieser Strecke in den Ufer-
rei neche
bis #uvorhanden. Stromanfwärts von Ankoro
reicher See Kissale wird die Bevölkerung zahl-
abseits- Die Dörfer liegen meist 1 km und mehr
fanges vom Fluß, der nur zu Zwecken des Fisch-
weise aufgesucht wird. Die Ufer sind nur stellen-
senchunewaldet, Palpalis daher selten. Die Ver-
die essrate wird auf 10 v. H. angegeben und
beit Nüheit derselben mit der relativen Selten-
Dörfer Palpalis und dem Abseitsliegen der
duchnom Fluß erklärt. Vom See Kissale an
ungehenert dder Lualaba bis zum Upemba-See
Baum- ue Papyrussumpsstrecken, in denen jegliche
nicht“ nd Buschvegetation fehlt. Palpalis kommt
piden Hier ist die Bevölkerung von der
die hier Herschont geblieben; einige wenige Fälle,
Cobachtet wurden, stammten von aus-
au
hebr
Dr
golo
venig
n überall, wenn auch nicht besonders zahl-
wärts. Stromaufwärts vom Upemba-See tritt
Palpalis wieder auf, und Schlafkrankheit grassiert
in furchtbarer Weise unter der Flußbevölkerung,
die ihre Dörfer direkt am Flußufer hat. Erst
südlich Fundabiabo beginnt die Seuche allmäh-
lich abzunehmen, um schließlich bei den Schnellen
von n'Zilo (10. Breitengrad), der Südgrenze
des Palpalis-Vorkommens am oberen Kongo,
ganz aufzuhören. In gleicher Weise wurden die
beiden rechten Nebenflüsse Kabule, die vom
Plateau von Biano kommen, bis zum Plateau-
anstieg mit Palpalis und Schlafkrankheit verseucht
gefunden. An dem westlichen Nebenfluß des
Lualaba, Lubudi, reicht das Verbreitungsgebiet
der Palpalis bis 10° 40 südl. Breite. Da aber
dieser Nebenfluß infolge starken Gefälles für Schiff-
fahrt kaum in Frage kommt, so ist die Bevölke-
rung dem Gestochenwerden weniger ausgesetzt und
daher verhältuismäßig frei geblieben; nur nahe
der Mündung in den Lualaba hat sie stärker unter
der Senche gelitten. Im ganzen find die westlich
vom Lualaba bzw. Lubudi und südlich vom
9. Breitengrad sitzenden Stämme größtenteils von
der Epidemie verschont geblieben, die erst wieder
nach Norden zu am Saukuru und Lubilash
einsetzt.
Aus diesen Beobachtungen geht schon hervor,
daß die Ausbreitung der Krankheit an das Vor-
kommen der Palpalis gebunden ist. So findet
man z. B. in den höher gelegenen Gebieten Ka-
tangas, d. h. in den Dörfern auf 1200 m Höhe
und darüber, nur eingeschleppte Fälle von Schlaf-
krankheit, was damit übereinstimmt, daß Palpalis
nur bis 1140 m Höhe beobachtet wurde, während
Morsitans noch in 1600 m Höhe vorkommt.
Die Expedition beschäftigte sich auch selbstver-
ständlich mit der so überaus wichtigen Frage, ob
die Morsitans in der Ubertragung der Schlaf-
krankheit für das Katangagebiet eine Rolle spiele,
zumal die für die Entwicklung des Trypanosoma
gambiense in der Morsitans nötigen Bedingungen
der Luftfeuchtigkeit und Temperatur von vorn-
herein gegeben zu sein schienen. Der Umstand,
daß in den Tälern des Fungwe und Muanza,
rechten Nebenflüssen des Lualaba, die Zahl der
dort gefundenen Palpalis in keinem Verhältnis
zu den Verheerungen der Epidemie stand, während
anderseits Morsitans überreichlich beobachtet wurde,
legte den Gedanken nahe, daß letztere ein Faktor
für die Ausbreitung der Krankheit sei. Aber die
Kommission konnte sich, um dies vorweg zu nehmen,
nicht einwandsfrei überzeugen, daß die Morsitans
eine aktive Rolle in der Verbreitung der Schlaf-
krankheit spiele. Es ließ sich dabei die ganz inter-
essante Beobachtung machen, daß auch Palpalis
Wanderungen unternehmen und zeitweise ganz
aus einer Gegend verschwinden kann. So wurde