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Gesamtausfuhr ein= 1918·16 1914'118 1913'14
heimischer Erzeng: ## « ’
nisse . .503681523173511670
Vanptmchluintc Waren der Ausfuhr:
Baumwolle, entkerr 239 483 320 486 272366
Baumwolle. nicht entterne 5943 30 660 45 21
Kaffece# 87202 41 005 23 167
Häute 64 480 51 917 52926
Ziegenfelle. 18 2600 19 091 29 037
schibutter. 11900 12264 12507
pFenbein . 11 091 6283 23678
Baumwollsamen. 9760 18 172 13 499
(Nach The Board of Trade Journal.)
Die nieberländische Kakaoindustrie 1916.7)
In den vier letzten Jahren betrug di Einfuhr
(und die Ausfuhr) von Kabgpobohnen!1 :
(13 200), 1914: 8 00 (17 500), 1915: 41 500 lhnnt
1916: 21 000 (1000) t. Es blieben demnach im Lande
1913: 30 000, 4000. 32 100, 1915: 41 500 und 1916:
20 000 t
S Schon aus diesen Zahlen geht hervor, wie knapp
der niederländischen Kakaoindustrie während des Jahres
916 von „Großbritannien die Rohstoffe zugemessen
wurden. Sie mußte sich mit der Hälfte der Einfuhr
von 1915 und zwei Dritteln der Einfuhr begnügen,
wie sie vor dem Kriege gewesen war.
Die Ausfuhr von Erzeugnissen der Kakao-=
industrie betrug:
1913 1914 1915 1916
17 t t t
Kakaopulver 17 700 18 700 23 600 11200
Schokolade 1200 1 600 4500 1800
Kakaobutter . 7200 6 400 8 500 3 100
Kakaoschalen und son-
stiger Abfall 1 500 6 1900 400
Die Ausfuhr von Kakaopulver ist demnach
gegenüber dem Vorjahr auf die Hälfte zurückgegangen.
Noch auffallender ist der Rückgang in der Ausfuhr von
Kakaoschalen und sonstigem Abfall.
Das Ausfuhrverbot für Kakaopulver erging
am 15. April 1916. Bis dahin betrug die Ausfuhr
5500 t, mithin über 1800 t monatlich. In den neun
Monaten nach Erlaß des Ausfuhrverbots dagegen
wurden nur noch 5700t ausgeführt, also 630 t monat-
lich. Durch Erlaß des #usutirberbene sank die Aus-
fuhr demnach auf ein Drittel.
Das Ausfuhrverbot für Schokolade erging
am 25. März 1916. In den ersten drei Monaten 1916
betrug die Ausfuhr von Schokolade 3900 t, also 1300 t
monatlich, während sie nachher auf 100 t monat.ich
sank. Die niederländische Kakaoindustrie ist demnach
durch die britische Absperrung auf das schwerste ge-
schädigt worden.
Von der Ausfuhr von Kakaopulver gingen
1913 1914 1913 1916
t t t t
nach Deutschland. 1800 6700 12 000 3800
nach Großbritannien 9300 6500 5 100 3500
Die Ausfuhr nach Großbritannien ist also während
des Krieges stetig zurückgegangen. Dagegen stieg die
Ausfuhr nach Deutschland bis zum Erlaß des Aus-
suhrverbots andauernd. Seitdem hat sie so gut wie
ganz aufgehört. Ebenso verhält es sich mit Schoko-
##de, wovon Deutschland in den drei Monaten des
Jahres 1916 bis zum Erlaß des Ausfuhrverbots noch
*) Vol. D. Kol. Bl.“ 1916, S. 92ff.
gemacht worden.
elwa 3000 1 erhielt. Von Kakaobutter erhielt
Deutschland 1913: 1500 t, 1914: 2200 t, 1915;: 5700 t
und 1916 nichts. Auch die Ausfuhr von Kokaoabfall
hat vollständig ausfgehört, was indes nicht zu bedauern
ist, da er in weilem Umfang zu Verfälschungen benutzt
wurde.
Jedenfalls hat Großbritannicn sein Ziel, Deutsch-
land nicht nur von dem Begug roher Kakaobohnen,
sondern auch von den daraus eitelleen (Erzeug-
nissen abzuschneiden, so gut wie völlig e
(Bericht des Keaiserl. Ganerreiche#
in Amsterdam.
Der niederlandische Gummimartkt 1916.*)
Der Gummihandel der Niederlande hat 1916 voll-
ständig sülelegen. da die N. O. T. seit dem 26. No-
vember 1915 auf Befehl der Britischen Regierung
keinen Gummi hereinließ, auch nicht aus den nieder-
ländischen Kolonien. Der letztere wurde vielmehr
größtenteils nach den Vereinigten Staaten von Amerika
verschifft. Die Ausfuhr von Gummi aus den Nieder-
landen war schon 1915 durch die N. O. T. unmöglich
Unterstützt wurde sie dabei durch die
Regierung, die anordnete, daß Gummi bei der Aus-
fuhr angemeldet werden müsse. Am 26. Jannar 1916
erging schließlich ein Ausfuhrverbot für Gummi, das
aber eine tatsächliche Anderung nicht verursachte, da
eine Ausfuhr sowieso nicht mehr bestand. Die An-
meldepflicht für ausguführenden Gummi wurde nach
Erlaß des Ausfuhrverbots aufgehoben.
Infolge des Einfuhrverbots der N. O. T. bleiben
die Preise außergewöhnlich hoch, liber 2 Gulden für
prima # Qualität.
Die Einfuhr und Ausfuhr von Gummi gestaltete
sich, wie folgt:
Einfuhr
1913 1914
in t (u je 1000 kg)
aus Belgien 1172 1209
-Großbritannien. 1459 1135
.Niederländisch- Indien 774 4260
zusammen einschl. and. Länder 8039 7119
Ausfuhr
1913 1914
in t (zu je 1000 kg)
nach Belgien . 718 688.
Großbritannien 1557 1110
Deutschland. 1956 2471
zusammen einschl. and. Länder 5710 5291
Für 1915 und 1916 liegen die Zahlen noch nicht vor.
(Vericht des Kaiserl. Generalkonsulats
in Amsterdam.)
Gogamdiaue.
Aufstellung von vierteljährlichen Tabellen
über die für die Berechnung der Ausfuhr-
abgaben mabpebenden mittleren Warenwerte
ei dem Zollamt Beira.
Die Portugiesische Regierung hat infolge von Vor-
stellungen der Mozambique-Gesellschaft auf Vorschlag
des Präsidenten des Ministeriums und des Ministers
der Kolonien durch Verordnung Nr. 2950 vom 23. Ja-
nuar 1917 bestimmt, daß bei dem Zollamt Beira
vierteljährlich eine Tabelle für die Durchschnittsaus-
fuhrwerte aufzustellen ist, die als Grundlage für die
Berechnung der Ausfuhrzölle und Ausfuhrabgaben zu
dienen hat. (Diario do Governo, I. Serie, Nr. 12
vom 23. Jannar 1917.)
)) Ugl. „D. Kol. Bl.= 1910, S. 97.