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Motifs.
Danger qu'il y aurait à mettre face à face
des troupes blanches et des troupes noires.
Une defaite de celle-ci nous ferait perdre
à lamais notre possession du Katanga et nous
aurions en outre le désavantage moral vis-à-
vVis des noires qui Dourraient rester sous notre
domination.
Une victoire aurait un retentissement con-
sidérable parmi la race noire et enflerait I’esprit
Torgueil qui se leve sous le nom d'éthiopia-
nisme au point d’'’amener à bref délai, sans
doute, un soulèvement de toutes les populations
de couleur contre tout ec qu’il v a d’Européen
en Afrique.
Die Erfahrung der kommenden Jahre wird
zeigen, ob und inwieweit die in dem Schluß-
passus dieses Aktenvermerkes erwähnten Befürch-
tungen, die nach der so überreichen Verwendung
der Farbigen im heutigen Weltkrieg doppelt be-
gründet erscheinen, sich sehr zum Schaden aller
in Afrika interessierten Kolonialmächte nicht in
noch schlimmerer Weise verwirklichen werden.
Mr. Beak beschränkte sich aber nicht allein
auf eine Kritik der eventuellen Möglichkeit, daß
Askaris gegen Weiße verwendet werden könnten.
Er brachte auch Beschwerden britischer Untertanen
gegen das weiße Polizeikorps in Katanga bei dem
Vizegonverneur an und schrieb ihm, aque le
personnel actuel de la policc européenne ne
convient pas pour exercer ces fonctions et qu’il
yaurait bien lieu de le remplacer par des
personnes plus honorables et mieux éduquées.
Allerdings hatte die neue belgische Kolonialver=
waltung mit erheblichen Personalschwierigkeiten
nach dieser Richtung zu kämpfen, denn auch ein
Bericht über eine Inspektionsreise des Com-
missaire général Harfeld vom 23. Jannar 1911
klagt über die Bestechlichkeit der Zollbeamten und
fordert Freihaltung der Südgrenze von Katanga
auf 30 km von Ansiedlern, um den Schmuggel
zu verhindern.
Zur Sicherstellung der belgischen Interessen
in Katanga beschränkte sich die belgische Regierung
aber nicht allein auf militärische Maßnahmen.
Sie griff auch auf wirtschaftlichem Gebiete zu
allen möglichen Mitteln, um den Zuzug von
belgischen Firmen zu begünstigen und durch Er-
mutigung der Einwanderung von Handwerkern
und bäuerlichen Ansiedlern aus Belgien das na-
tionale Element zu stärken. Diese hatten auch
zum Teil wenigstens den gewünschten Erfolg. In
einem Bericht über seinen Besuch in Katanga im
Juli 1911 konnte der oben erwähnte Gencral=
konsul Forthomme dem Minister Davignon
melden, daß der englische Einfluß in Katanga im
Abnehmen sei. In Elisabethville sei von 1200
bis 1300 Einwohnern fast die Hälfte Belgier, und
die Engländer seien nicht in der Uberzahl, da
auch der Zuzug von Vertretern fremder Nationen,
wie Russen, Griechen, Italienern, Syriern, Ru-
mänen, Polen, Deutschen und Osterreichern, rasch
zunehme. Während im Januar 1911 von den
vorhandenen 34 Firmen nur fünf belgische waren,
sei im Juli das Verhältnis so, daß 20 belgische
Firmen gegen 27 britische ständen. Belgische
Waren würden mehr begehrt. Die Banque du
Congo belge rivalisiere mit gutem Erfolg gegen
die Standard Bank of South Africa, deren
Kapital 150 Millionen Franken betrage; die fran-
zösische und flämische Sprache würden mehr ge-
hört, auch seien jetzt zahlreiche französische Plakate
zu sehen. Doch müsse noch gefordert werden,
daß bei Unternehmerarbeiten für den Staat ein
stärkerer Prozentsatz von Belgiern verwendet werde,
und daß bei Lieferungen für den Staat belgische
Firmen bevorzugt würden, sobald ihre Forde-
rungen die anderer Nationalitäten nicht wesentlich
übersteige.
Auch in der Folgezeit lauten die Berichte
dieses Konsularbeamten über die Entwicklung der
Dinge in Katanga im allgemeinen günstig. Die
Engländer mögen vielleicht unzufrieden sein, aber
es gibt viele Leute, die mit Vertrauen in die
Zukunft blicken. Die belgischen Handwerker seien
besser ausgewählt als die Bauern. Der erste
Trupp derselben sei zu einer sehr ungünstigen
Zeit, im Oktober-November, angekommen und
hätten sich infolgedessen diese Leute allen mög-
lichen anderen Beschäftigungen zugewandt, die
ihnen von Haus aus fremd waren. 'in-
demnité en argent a2ccordée aux colons
agricoles a ét4é une mesure défavorable à leur
établissement. Ils ont rogné sur ceite somme
pour revenir en Belgique avec un petit capital.
BRésultat: faute de manger à leur kaim, is
entraient à I’hopital. Le systeme adopté pour
aider les artisans était meilleur. II8 étaient
nourris simplement par I’Etat. II fallait inté-
resser les colons agricoles dans leur entreprise
en exigeant une premiere mise de fonds. Faites
leur au moins payer la terre.: Die belgischen
Gesellschaften marschieren an der Spitze. Am
1. Januar 1912 zählte man 41 belgische Händler
auf 134 fremde, davon 28 Engländer oder Süd-
afrikaner. Die Spekulation verschwindet. Unter
den sechs deutschen Firmen ist nur eine erster
Ordnung. Aber es steht zu befürchten, daß in
Nieder-Katanga und am Tanganjika sich dank
der Tabora-Eisenbahn die deutschen Händler vor
Uns niederlassen werden. Peril anglais: une
chimerc.: