Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

  
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Sachsenland und die Wettiner. 
Der Sachsen historische Königstreue, ihre Vaterlands- 
liebe und ihr Heimatsinn, die leuchtenden Sterne sind es, 
die in der Jahrhunderte Lauf, wenn auch vorübergehend 
finsteres Gewölk den politischen Horizont umnachtete, 
dennoch allezeit wieder aufstrahlten in stets neuem Glanz 
und den Wettinern überall voranleuchteten. — 
Wie auf weiter Meeresflut dem Lenker des Schiffes 
der Nordstern den Weg weist, so hat dies Dreigestirn 
Königstreue, Vaterlandsliebe und Heimatsinn je und je durch 
Gottes gütige Fügung über den Thron gestrahlt, den nun 
schon im neunten Jahrhundert dies Fürstenhaus inne hat. 
Im Wandel der Zeiten ist Sachsen aus einer der südlichen, 
in ihren Hauptteilen noch selbst von Slawen bewohnten 
Grenzmarken gegen die Sorben und Wenden ein blühendes 
deutsches Land geworden. Vor 800 Jahren noch ein dichtes, 
unwirtliches, am oberen Lauf der Elster und Mulde 
kaum je von einem menschlichen Fuß betretenes Wald- 
gebiet, hat sich in unserem Vaterlande eine blühende Land- 
wirtschaft emporgerungen, und in den letzten drei Jahr- 
hunderten eine achtunggebietende Industrie Boden geschaffen. 
Und ob auch volksverheerende Seuchen und weltbewegende 
Schlachten tief ihre Wunden dem werdenden Volkswohlstand 
schlugen, immer von neuem hat Sachsen unter dem Banner 
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