Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

  
  
Schlos Morihburg. 
Der Rönig als Soldat. 
Sogleich nach Abschluß der klassisch--humanistischen Bil- 
dung, also, nach allgemeiner Auffassung gesprochen, mit 
Erledigung des Gymnasialpensums, trat Prinz Friedrich 
August in den Heeresdienst ein. Nur vorübergehend wurde 
die lange Reihe der Jahre im Dienste des Mars durch 
Reisen im Auslande, und längere Zeit durch die Studien- 
jahre auf den Universitäten Straßburg und Leipzig unter- 
brochen, zunächst in Straßburg, jener jüngsten deutschen 
Hochschule, die nach dem großen Kriege herrlich erstand als 
neue Pflanzstätte geistigen Lebens fürs neugeeinte Deutsch- 
land. Für die Wahl gerade dieser Universität war wohl 
auch mitbestimmend der Umstand, daß dort ein heimatliches 
Regiment, das 105., garnisoniert und mit anderen deutschen 
Truppen treue Grenzwacht hält im Westen gegen Frankreich. 
Selbstredend datiert die Zugehörigkeit des nun regie- 
renden Königs zu seiner Armee in eine viel frühere Zeit 
zurück als die des eigentlichen Eintritts in den praktischen 
Dienst. Schon an seinem ersten Geburtstag, den 25. Mai 
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