— 41 —
N. piniperda, Kieferneule (Figur 13). 3 cm. Vorderflügel fleckig leber-
roth bis grau-grünlich; weiße Flecken. Nackte sehr langgestreckte Raupe, grün mit
hellen Längsstreisfen. Auf Kiefern schädlich.
8 41.
5. Famile: Spinner (Fig. 14). Körper dick, plump, behaart und stumpf
* Nonne.
¾v¾ Figur 14.
auslaufend, die mittellangen Fühler sind beim c stark gekämmt, beim 2 meist
borstenförmig. Die breiten Flügel in der Ruhe steil dachförmig gefaltet. Raupen
nackt oder borstig oder lang behaart. Die gedrungenen Puppen in Gespinnsten.
Bömbyx’“) (Gaströpächa) pini, Kiefernspinner 5—8"“) cm. Graubrauner
Vorderflügel mit gelblich braunen Querbinden und halbmondförmigen weißen
Fleckchen. Die behaarte Raupe grau mit dunklen Längszeichnungen und blau-
sammtnen Einschnitten auf dem 2. und 3. Ringel. Sehr schädlich in Kiefern.
B. neustrla, Ringelspinner. 2—3 cm. Hell oder dunkelgelb mit einer breiten
dunklen Querbinde. Die schwach behaarte Raupe leicht kenntlich am blauen Kopf
und blauen und rothen Längsstreifen. Schädlich in Laubholz und Obstgärten.
B. processiönsa, Eichenprocessionsspinner. 1,5—3 cm. Flügel farblos
grau mit dunkler Querbinde; die vorderen Flügel mit schwachen Mondfleckchen.
Die braunen schwarzfleckigen Raupen ziemlich dicht mit giftigen Haaren besetzt.
Schädlich in Eichen.
*) Die folgenden drei Arten werden jetzt meist in die Gattung Gastropacha (Glucke) ver-
einigt, so daß sie nicht Bombyx pini, B. neustria, B. processionea, sondern Gastropacha
pini 2c. bezeichnet werden. Die Schmetterlinge haben den dicken schwerfälligen Leib und
braune, schwach gezeichnete Färbung gemein. Die behaarten großen Raupen überwintern meist
halbwüchsig und spinnen große Cocons.
*) Wo zwei Maaße angegeben sind, wie hier z. B. 5—8 cm, bezieht sich die kleinere
Maaßzahl auf das Männchen, die größere auf das Weibchen.