Full text: Also sprach Bismarck. Band III. 1888 - 1898. (3)

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die richtige Stellung gibt und ihn vor der spezifischen Slawen- 
gefahr bewahrt, unter Guirlanden betäubt zu werden.“ 
Bismarck: „Schleinitz postulierte nicht soviel. Bei Ihren 
Ansprüchen hätte ich als Vierziger keine Aussicht gehabt, 
nach Petersburg zu kommen. Vom Balkan wußte ich ver- 
dammt wenig, von Asien gar nichts; auf hohen Adel konnte 
ich nicht pochen, reich war ich erst recht nicht (habe es aller- 
dings nie so bitter empfunden wie dort in der Kälte), und 
mit meiner Handelspolitik war damals auch kein Staat zu 
machen. Du weißt wohl nicht mein Freund, wie grob du 
bist?“ 
Die Militärvorlage.“) 
„Ich betrachte jedes Experimentieren mit unserem in 
Schlachten erprobten Heere nicht günstiger, als die Versuche 
eines neugierigen Kindes, das an der blanken Weihnachtsuhr 
so lange herumbohrt, bis sie entzwei ist.“ 
Bismarcks Würdigung bei Fremden.“') 
„Es ist seltsam, daß ich bei Fremden heutzutage mitunter 
mehr Verständnis finde, als bei meinen Landsleuten. Es 
muß wohl an der Nähe des Betrachtungsstandpunktes liegen. 
Unter Verwandten versteht man sich ja auch selten gut und 
sogar mit seinen Kindern kommt man ohne örtliche Einheit 
am Besten aus.“ 
Bismarcks Rücktritt in sein Amt.““) 
Zu einer gewissen Zeit hieß es, Kaiser Wilhelm II. sei 
schlaflos, nervös überreizt und wolle, während er auf dem 
*) Die Aeußerung fiel in Varzin anfangs September 1892. 
„Hamburger Nachrichten“ vom 8. Oktober 1892. M. A. Cf. 
auch „Neue Tischgespräche und Interviews“, Bd. I, S. 389. 
**) „Die Zukunft“ vom 13. August 1898. 
*"#)) Nach der „Zukunft“. „Freisinnige Zeitung“ Nr. 415 vom 
10. November 1906 und nach dem von Harden am 24. November 
 
	        
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