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Sozialismus zu widersetzen, der damals im Geist des Kaisers
sich geltend machte. „Aber ich irrte mich gewaltig; die De-
legierten waren bewundernswerte Diplomaten, ganz verschmitzte
Höflinge. Statt den Kaiser den nackten Tatsachen gegenüber-
zustellen und die soziale Frage, wie es sich gebührt, scharf
zu umschreiben, bemühten sie sich, ihren kaiserlichen Gastgeber
zu umschmeicheln, ihn in seinen Träumereien zu unterstützen.
Mit welcher Geschicklichkeit hat Ihr Jules Simon das Weih-
rauchfaß geschwungen! Welch’ leichte Hand und welch“ Weih-
rauch erster Sorte! Ich war davon entzückt, der Kaiser
gleichsalls. Aber wir begannen, uns in den Steppen der
schlimmsten Utopien zu verirren. Ich machte eine bezügliche
Bemerkung. Sie ward schlimm aufgenommen. Es war mir
schon öfters vorgekommen, meine Demission anzubieten, und
ich hatte sie stets auf freundliches Zureden zurückgezogen. An
diesem Tage antwortete mir der Kaiser einzig mit einer unge-
duldigen Bewegung. —
Ich werde jetzt Holz sägen, seit ich keine Menschen mehr
verärgern kam. (Ein Wortbeispiel auf den Doppelsinn des
Wortes scier.)") —
— — Es liegt mir wenig daran, ein schönes Haus zu
bewohnen, in schönen Parks spazieren zu gehen, in guten
Betten zu schlafen und an feinen Tafeln zu speisen. Ich finde
in dem allen keinen Reiz, wenn dies Haus nicht mein Haus,
diese Bäume nicht meine Bäume, wenn es nicht mein Bett
und mein Tisch ist.“ "„
*) Die „Hamburger Nachrichten“ berichteten unterm 15. Mai
1890: Unter vielen anderen Verehrern war gestern eine Ge-
sellschaft von etwa 12 Hamburger Damen hier eingetroffen, um
den Fürsten zu sehen, sie hatten in großer Geduld bei einem
der Ausgänge des Schloßparks auf das Erscheinen des Fürsten
gewartet, während derselbe bereits durch einen anderen Ausgang
ins Freie gelangt war und den Weg nach seiner Sägerei ein-
geschlagen hatte. Als die Damen dies erfahren hatten, liefen
sie ihm nach und hatten denn nun das Slück, dem Fürsten auf
dem Rückwege, welcher über den Bahnhof führte, zu begegnen.