Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1806. (1)

Nach diesen Unseren Bestimmungen ist nun 
ungesäumt das Weitere dergestalt zu verfü- 
gen, daß bis 1. Oktober laufenden Jahres 
diese Organisarion vollender, und die Beam- 
ten in ihren Wirkungskreis eingewiesen sepn 
sollen. München den 27. August 1806. 
Max Josepb. 
Freyherr von Montgelas. 
Auf koͤnigl. allerhoͤchsten Befehl. 
von Flad. 
  
(Die Aufnahme der Kandidaten in das georglani- 
sche Seminarium zu Landehut betreffend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Auf die Gutachten Unserer Landes-Direk- 
tionen in Baiern und der obern Pfalz, dann 
Unsers akademischen Senats zu Landshut und 
der Direktion des georgianischen Seminare 
daselbst, haben Wir folgenden 39 Kandida- 
ten die Aufnahme allergnddigst bewilligec. 
Von den bey der Universität zu 
Landshutrgeprüften Kandidaten: dem Theo- 
logen des zweyten Kurses, Georg Wein- 
zierl, den Theologen des ersten Kurses, 
Franz Well, Johann Peintner, 
Johann Rappel, Joseph Sarrei- 
ter, Anton Strohhofer, Jakob Ni— 
dereder; den Kandidaten der Dhilosophie, 
Martincheufelder und Klement Mu- 
sinan. 
Von jenen des Münchner yzdums: 
den Theologen des zweyten Kurses, Joseph 
Weber, Thomas Schiekl, Joseph 
325 
Esterl, Michael Schneeberger, Mi- 
chael Riklas, Augustin Häringer, 
Joseph Roith; den Theologen des ersten 
Kurses Norbert Panradl, Joseph 
Widtmann; den Kandidaten der Dhilo- 
sophie, Johann Feichtmaier und 
Michael Redlinger. 
Vom Amberger Lyzäum: den zwey- 
sahrigen Theologen, Michael inthard, 
Anton Strohmaix, Wolfgang We- 
ning, Johann Baptist Käás, Si- 
mon Zeilner, Xaver Siegl, Jo- 
hann Baptist Pleistein, Zachäus 
Baier, Johann Baptist Rikauer, 
Martin Maier, Anton Seibold, 
Wolfgang Dosler, als ganz freyen 
Alumnen; dem Joseph Sölch, Mat- 
hias Schwaiger, Johann Baptist 
Schaler, Martin Zimmerer, Joseph 
Seiz, Franz Schieder, als halbfreyen 
Alumnen, dann dem erstjährigen Theologen, 
Thomas Graf. 
Uebrigens haben die Kandidaten der 
Philosophie in Landshut Alois Stau- 
denraus, Dionys Fink und Mat- 
thias Zirngibl, dann Johann Bap- 
tist Maier aus dem Passauer Lyzäum gleich- 
falls noch die Aufnahme zu erwarten, und 
sich deswegen an die Direktion des georgia- 
nischen Seminars selbst zu wenden. 
Sämmrliche Kandidaten müssen bey ihrem 
Eintritee sich über die bereits erlangten, min- 
dern Weihen gehörig legitimiren, und bis 
zum 8. November spétestens, bey Strafe der 
Aufnahme verlustig erklärt zu werden, im
	        
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