1771
bleherlgen Forstwart, Franz von Fabris
zu Bergen übertragen.
am 17. August sind bei dei ehemals ober-
pfälzischen Forst-Personale nachfolgende Ver-
äuderungen eingetreten:
die Forst-Revier Teinschwang ward dem
Forstwarte zu Heimburg Karl Schneider
ubertragen; — Anton Freiherr von Ber-
chem, Revier-Förster zu Vilseck, erhält
die Revier Schnaittach; — jene zu Eicha,
der bisherige Forstwart, Peter Schnee-
berger; — die Nevier Peeting der biehe-
rige Forstwart zu Pleistein, Theodor Fürst;
— die Nevier Waldmünchen, der quieszi-
rende Förster zu Stein, Joseph Zölch,
— und jene zu Mieneigen, der bisherige
Förster zu Kelniz Georg Felser;
am 31. August ist für die ehemals Rürn-
berger Stagts-Waldungen, mit Zutheilung
der in den Landgerichten Schwabach und
Kadolzburg gelegenen, und vorher zur Pro-
vinz Ansbach gehèrigen Waldungen eine
Forst-JInspektion errichtet worden, welche
ihren Siz in Rürnberg haben soll. Zum
Forst-Inspekror ward der zeitherige Forst-
Direktor daselbst, Christeph von Kreß er-
nanm. Diese Forst-Inspektion begreift zwei
Forstämter in sich, das Forstamt orenzi
und das Forstame Sebaldi; ersteres ward
dem bisherigen Wald-Amemann daselbst,
Sigismund von Haller, leztes dem quies-
Rrenden Oberförster von Bamberg Philipv
Ziment übertragen. Der zeitherige Wald-
Amimann von Löffelholz, wird vom 1.
1772
Oktoberel. J., in den normalmaͤssigen Pen-
sions-Stand versezt.
Durch die von Seiner königlichen Majestär
unterm F. Jänner l. J. erlassenen organischen
Bestimmungen über das ehemals eichstädtische
Forstwesen, ist hinsichtlich der Eintheilung
der Reviere und der Personal-Benennungen
folgendes angeordnet worden:
I. Für den Umfanz der zur Sraateregie
vorzubehaltenden vorhinig eichstädtischer
Staats-Waldungen von 47682 Tagwerken,
sollen die vorhandenen zwei Forstümter, und
zwar das eine zu Eichstadt, und das andere
zu Beilengries fortbestehen.
A.) Das Forstamt Eichstäde, dessen Ver-
waltung dem daselbst angestellten Oberfön
ster Reber überlassen bleibt, umfaßt einen
Flächenraum ven 26162 Tagwerken, und
zerfäll: in vier Forstreviere.
1) Die Revier Hofstetcen, mit einem Fl#
chenberrage von 0)06 Tagwerken;
als Försier wird bestätiz : Sebastian
Steinecker , mit einem Ferstwart zu
Schellendorf, in der Person des Mar#in
Deibel;
2) die Nevier Eichstäd", mit einem Fl-
cheninhalte von 62144 Tagwerken;
zum Ferster wird ernannt Ludwig Mar-
berger, mit einem Forstware zu Brielhos,
in der Person des Mathias Schmitt;
3) die Revier Scherenfeld von 9402 Tag-
werken;
als Foͤrster dortselbst wird angestellt: der
bish erige Foͤrster der Revier Ruperisbuch,