Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

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solvirung der theologischen Studien, uͤber die 
Verwendung zur Förderung der Volks und 
Jugendbildung, und über ein untadelhaftes 
Betragen durch Zeugnisse des bischsflichen 
Ordinariats, der Landgerichte, der Seudien- 
vorstände und der Schuldistrikts-Inspekzionen 
gehörig auszuweisen- 
Die Admissionsgesuche nebst ihren Belegen 
find längstens 15 Tage vor Eröffnung des 
Konkurses anher zu übersenden; die Kandi- 
daten aber haben sich am Tage vor der Pruͤ- 
fung persönlich zu stellen. 
Augsburg den 23. Mai 1813. 
Königliches Kommissariat der 
Stadt Augsburg. 
Freiherr von Frauuberg. 
« Stiwel. 
  
Berichtigung der Ernennungsliste des Zi— 
vil-Verdienstordens der baierischen Krone: 
Ritter: 
vom 20. Oktober 1811 Bernhard Freiherr 
von Hornstein geheimer Rath. 
vem 23. Dezember 1311 Johann Ne- 
pomuck Freiherr von Peckenzell 2c. 
vom 25. Februar 1815 Aernold von 
Mieg Kreis, Kanzlet: Direktor in Salz= 
burg. 
  
Pfarreien= und Beneftzien-= 
Erledigungen. 
Im Main-= Kreise. 
1) (Die Pfarret Wadendor f.) 
Die Pfarrei Wadendorf ist durch die- 
Versezung des Pfarrers Berner 7) nach Sta- 
delhofen in Erledigung gekommen. 
“ S. 397. 
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Sie liegr im Landgerichte Scheßlitz, gehöre 
zur Bamberger Diszes und zum Dekanate 
Scheßlitz. 
Ihr Umfang beträge 13 Stunde, ihre See- 
lenzahl belduft sich auf 370 Parochtanen. 
Mährenbühl und Kümmersreuth sind da- 
hin gehörtge Filiale. 
Das Einkommen des Mfarrers bestehe in 
400 fl. Widdum, 5 fl. Zehent, und 20 fl. 
Stolgebühren, worauf 14 fl. Lasten haften. 
Im Ober, Donaukreise. 
2. (Die Pfarrei Bergen.) 
Die durch Versezung des bisherigen Pfar- 
rers") erledigte Pfarrei Bergen in der Dib- 
lese Eichstädt, im Landgerichte Neuburg ent' 
häle 359 Seelen, und erstreckt sich nur auf 
die Dorfsflur, und die Baucherbergermühl; 
im Pfarrorte ist eine Schule; der Pfarrer be- 
darf keines Hilfpriesters. Die Erträgnisse 
derselben bestehen in Kompetenz, Naturalien, 
und unbeständigen Gefällen, und berechnen 
sich auf 1075 fl.; darauf haften keine andere 
Lasten, als das bisherige Steuerprovisorium 
von 10 fl., und das Seminaristikum. 
  
3) (Die Pfarrei Kemnathen.) 
Die Pfarrei Kemnathen leegt 
in der Diszese Eichstädt, im Landgerichte 
MNeumarkt. Sie enthaͤlt nebst den Einoͤden 
Allesfelden, Aumuͤhl, und' einem Hause zu 
Langenried 259 Seelen; der Pfarrer bedarf 
keines Hilfpriesters. Die Ertraͤgnisse fließen 
aus zwei Drittheile Zehent, den Widdams- 
gütern, dann aus Jahrtägen und Stolge- 
(517) 
% S. 397.
	        
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