Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1813. (8)

1557 
am Eichelmanggut zu Zoresing, und 42 
Konsorten gegen Georg Roppinger zu 
Prieming, Landgerichts Teißendorf, we- 
gen Brachkultur. 
2) Der Nekurs des General-Lieutenants 
Grasen von Taufkirchen, gegen das 
General-Kommissartat des Isar-Kreises, 
wegen seines Wildschadens-Streits, mit 
den Bürgern zu Moosburg. 
3) Der Rekurs über die Streitsache der 
Bierwirthe Röder und Hörle zu Paß 
sau, wegen ihrer Wirthsschilde. 
In der geheimen Natchs: Sizung vom 
O. Dezember: 
1) Die Streitsache des Joseph Weg- 
schneider zu Großkötz, Landgeriches 
Günzburg im Ober: Donankreise, gegen 
die dortige Gemeinde, dermalen gegen 
das General-Kommissariat dieses Kreises, 
wegen Benuzung eines Kirchen Stuhle 
und Antheils an Gemeinde-Gründen. 
2) Der Rekurs der jüdischen Handelsleute, 
Samuel und döwm Willhermsdörfer 
zu Amsbach im Rezat: Kreise, wegen 
Konfiskation ihrer Waaren. . 
«3)«DekR-kurideiThomuhasolkund 
Konsorten, gegen die Gemeinden Di- 
kersbron, Hellenbach, Lehnbuch und Flins, 
berg, Landgerichts Dinkelsbühl, im Re- 
zat-Kreise, Gemeindsgründe= Vereheilung 
und Schafweide betresffend. 
4) Der Rekurs des Schuzjuden, Satel 
Aron von Sulzbach im Regen-Kreise, 
wegen Waaren-Konfiskation. 
1538 
Pfarreien-Erledigungen. 
Im Ober-Denaukreise: 
1) Die Pfarrei Zusamzell. 
Durch die Versezung des Pfarrers Marrin 
Emminger") istdie Pfarrei Zusamzell, 
königlichen Patronats und bandgerichte Wer- 
tingen, Diözes Augsburg, erledige worden. 
Diese Pfarrei enthält 221 Seelen, es 
befindet sich dort eine Schule. Die Pfar-# 
rei beschränkt sich mur auf den Pfarrort selbst, 
und es ist ein Hilfspriester nicht erfoderlich. 
Die Einkünfte der Pfarrei betragen 
573 fl., die jährlichen Lasten aber 3. fl. 
0 kr. ·- 
  
2)DieSpikal-Pfakreizu Dillingen. 
Die durch das Ableben des btsherigen 
Hfarrers Priesters Bebel am 3. Jull erle- 
digte Spital-Pfarrei Dillingen, wird 
in Zukunft als Benetücium curatum bei- 
behalten werden. Die Funkzionen des Be- 
nefiziaten bestehen in Admintstrirung aller 
pfärrlichen Verrichtungen, jedoch unrer Lei- 
tung des Pfarramts, an die Individuen des 
Sottals, welche gewöhnlich zwischen 60 
und 70 Köpfse sind; Abhaltung der gestiste- 
ten Messen und Jahrtäge, dann Auzhili#. 
in dem Pfarramte ausser dem Spital, worü- 
ber von dem bischsflichen Ordinariate noch 
nähere Bestimmung folgen wird; die Er- 
trägnisse des Beneßiziums belaufen sich an 
Geld und Naturalien, ohne Einschluß freier 
Wohnung mit Garten, auf 633 fl. 
5J S. 1160. 
(og)
	        
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