Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1815. (10)

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bach, Neu- und Hannamuͤhle mit 53 
staͤndigen Familien. 
Pfarrelen Erledigungen. 
Im Mainkreise. 
f.) Die Pfarrei Pilgramsreuth. 
Durch den Tod des Pfarrers Göring zu 
Milgramsreuth im Dekanate Hof ist diese 
farrei erledigt worden. Ihre Einkünfte be- 
tragen nach der Ertragsangabe von 1811. 
zusammen 771 fl. 13 kr. pf., die Lasten 
darauf 187 fl. 25 kr. 2 pf. 
Im Ober Donaukreilse. 
2. Die Pfarrei Altenmünster. 
Durch Versezung des bisherigen Pfars- 
rers auf die Pfarrei Ichenhausen ist die 
Pfarrei Altenmünster erlediget worden. 
Dieselbe liegt im Landgerichte Zusmars- 
hausen, in der Diszes Augsburg, und 
schließt nebst dem Pfarrdorfe, noch fünf 
nahe gelegene Ortschaften in sich. Die 
Seelenzahl beträgt 1309. 
Wegen der Filiale ist ein Hilfspriester 
nothwendig. Die Pfarrei enthäált 2 Schu- 
len. Die Pfarrwohnung wird vom Staats- 
Aerar unterhalten. 
Die Erträgnisse berechnen sich auf 0 1I fl. 
al kr. Die orbentlichen Lasten betragen # fl. 
30 kr. 
  
Adelstands Erhöhung. 
Seine Majestät der König haben den Jo- 
hann Nepomuk Nitter von Ueblagger, 
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Landrichter zu Obernberg, zur Anerkenntniß 
seiner Verdienste, und zum Beweise Aller- 
hoͤchstihrer Gnade, sammt allen seinen ehe- 
lichen Nachkonimen in den Freiherrnstand 
des Koͤnigsreichs erhoben, und ihm daher 
das hieruͤber ausgefertigte, zu Wien am 19. 
Jaͤnner 1815 Allerhoͤchst eigenhaͤndig unter- 
zeichnete Freiherrn Diplom zustellen lassen. 
  
Dienstes Nachrichten. 
Am r. März 1814 haben Sich Seine 
Mazestät bewogen gefunden, den Leibwund- 
arzt Seiner königlichen Hoheit des Kron- 
prinzen Jakob Distelbrunner wegen sei- 
ner besondern Verdienste, und ohne Konse- 
quenz für Andere, den Titel eines Medizi- 
nal Raths zu verleihen. 
In dem V. St. l. J. S.os. ist die Besezung 
der Kanzellistenstellen bei dem Generalkom= 
missariate in Baireuth also zu berichtigen: 
am 29. in die bei dem General Kommis- 
sariate bes Mainkreises durch Todfall erle- 
digte erste Kanzellistenstelle den bisherigen 
zweiten Kanzellisten Friedrich Zizuer, in 
die zweite Stelle den bisherigen dritten, Karl 
Friedrich Jobke, in die dritte den bisheri- 
gen vierten, Karl Seliger, und in die 
vierte den bisherigen supernumerären Kan- 
zellisten Friedrich Modrach vorrücken zu 
zu lassen. 
Berichtigung. 
Bei der Ausschreibung der Adelstandserhebung des Karl Ludwig Losbeck soll es in der vierten Zeile 
statt Kaiser Radolph Kaiser Ferdlnand l. heißen.
	        
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