fullscreen: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1872. (56)

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WP5 Wir Carl Alexander, 
von Gottes Gnaden 
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen, 
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu 
Blankenhayn, Neustadt und Tautenburg 
ꝛc. 1ꝛt. 
verordnen mit Zustimmung des getreuen Landtags wie folgt: 
Das von uns erlassene provisorische Nachtragsgesetz zur Strafprozeßordnung 
vom 16. November 1870 (Reg.-Bl. S. 113) bleibt forthin mit folgender Zu- 
satzbestimmung zu §. 1 III. Nr. 1: 
„Das Verfahren bei diesen Uebertretungen richtet sich nach den für das 
Verfahren bei Polizeivergehen geltenden gesetzlichen Vorschriften“ 
als definitives Gesetz in Wirksamkeit. 
Urkundlich haben Wir dieses Gesetz höchsteigenhändig vollzogen und mit Un- 
serem Großherzoglichen Staatsinsiegel versehen lassen. 
So geschehen und gegeben Weimar am 27. Februar 1872. 
1 Carl Alexander. 
G. Thon. Stichling. von Groß. 
Gese t, 
betreffend die definitive Fortdauer des pro- 
visorischen Nachtragsgesetzes zur Strafprozeß- 
ordnung vom 16. November 1870. (Reg.= 
Blatt 1870 S. 113.)
	        
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