IIb. Nr. 56 711.
Nr. 137. 1915.
Nr. 2126.
765
Altona, 19. 8. 15.
Furückstellungsanträge für Ssterreichisch -ungarische in
Deutschland beschäftigte Facharbeiter.
(Krm. A.K.Dep. Nr. 210. 8. 15 A.Z. (S.)
In Zukunft sind solche Zurückstellungsanträge durch die Arbeitgeber an die ört-
lichen zuständigen stellv. Generalkommandos, in besonders dringenden Fällen an das
Preußische Kriegsministerium zu richten. Jedem Gesuch sind zwei gleichlautende ord-
nungsmäßig ausgefüllte Fragebogen nach folgendem Muster, sowie das Landsturm-
legitimationsblatt oder die sonstigen militärischen Legitimationsdokumente der Zurück-
zustellenden beizufügen.
Hierauf wird vom stellv. Generalkommando nach Prüfung der Sachlage die Firma
über die provisorische Belassung des Arbeiters an seiner Arbeitsstelle benach-
richtigt. Die endgültige Entscheidung trifft sodann das österreichische oder unga-
rische Landesverteidigungs-Ministerium.
Generalkommando hierüber den Antragsteller.
Außerdem wird noch bemerkt, daß die provisorische Zurückstellung nach den öster-
reichisch-ungarischen Grundsätzen nur für bereits gemusterte Personen verfügt
werden darfj; es ist aber
fähig sind.
Zum Schluß benachrichtigt das stellv.
ohne Belang, ob die Betreffenden garnison= oder felddienst-
n„ Zuständigkeits= Zivilanstellung Konsulat, zlntra, der
Vor= (Tauf) u. ni dessen (Militärsteleet·t
Familienname l Land?83% & Amtssprengel 2 2
und allfälliger & Bezirk oder“-sih der en S31
r Beiname S S Komi- *?2vs2 Betrieb nein heben — —
tat s . befindet bis..
1 2. 8 4 5 6 7 8 9 10 11 1213
v. Roehl.