Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1820. (4)

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euch überbaupt für Jugstchtbaltung der Msbentliche Eicherheit und policeylichen Verordnungen mög- 
lichst besorgt zu seyn. Weimar d 82 
Gloßderzogl. S. t Dr iste Section. 
ufeland. 
IV. Auf böchsten Besebl Sr. Koͤniglichen Hbet des Großherzogs wird die nachstehende Verord= 
hung Sr. Moiestkt des Zallers von Desterreich uͤber die Aufhebung des Tbzugsrechts (iue delractus, 
Gabella emigratsonie) vom 1. Jul. 1817. biermit öffemtlich bekanmt gemacht, mit dem Beisügen, daß 
sich bei Entscheidung der riessichusa des Abzugsgeldes künftighin vorkommenden Fälle im hiesigen 
regen r— nmach geachtet werden soll. 
Weimar, am 5. Jun 
Großherzoglich Süchsssche Londes-Reglerung. 
von Müller. 
Wir Frauz der Erste, 
von Gottes Gnaden Kaiser von Oestreich; König von Jerusalem, Hungarn, Beh- 
men, der Lombardey und Venedig, von Dalmazien, Kroazien, Slavonien, Galizien, 
Lodomerien und Illprien; Erzherzog von Oestreich; Herzog von bothringen, Salzburg, 
Steyer, Kärnthen, Krain, Ober= und Nieder-Schlesten; Großfürst in Siebenbürgen; 
Markgraf in Nähren; gesürsteter Graf von Habsburg und Tyrol 2c 2c. 
Nachdem unter Unserer Mitwirkung und E—1 4 Wis * 26 Bundes durch 
die Bundesoersammlung zu Franksurt am Main, mit Beschluß vom , zur Delie 
bung des Artilels XVIII., Liu. C. der Bundes-Acte, die Auean — “ etreff der den 
Untrthanen der deutschen J dortselbst zugessicherten Frepheit von allrn Nacksteuern (jue 
detrscine, gebelle ecwmigrationie) in so fern das Vermoͤgen in einen anderen Bundesslaat übergeht, 
esesert een sind, so verordnen Wir 
ey Art von Vermögen, lches aus esnem von Unseren bändern und Gebiethen, womit 
Wir r de 5 cen 126n brrsehten und welche in der von Unserer Bundestags: Gesandtschaft in 
der fünizehnten Situng vem 6. April 1818 utcachentn Erklärung nahmentlich ousgesübnt sind, un 
weiler unten zur Wissenschaft kund gemocht Gbene in einen landern deulschen Bundcéllaat, es sey 
aus Veranlassung einer Auswonderung , dem Grunde eines Erbschafts: Anfallcs, Verkauses, 
Tousches, Schenkung, Mitgist oder r rsn* %½ andere Weise übergeht, soll eine vollkommene 
#nrmggee * adern gebrocht w 
iese W banntgne P en burn sih in so ferne wirksam zu äußern, daß dieltntan Abga- 
ben, e die Aussubr des mögens in, einen der zum deutschen Bunde gehbrigen Staalen, oder 
den Uebergang des n mögens, Eigenthume auf Angehörige eines anderen Bundesllaates beschränken, 
an. mmögen nun bisher in M londessurstliche Cassen geslossen, oder etwa an Privat= Bercchtigte und 
6. 2 unen zu entric ten gewesen seyn, aufzuhören haben, wodurch demnach sowohl der Bezug der 
"„ W— Nochsleuer und der Ernigruttens; Taxe, ols auch jener des grundherrlichen und bür- 
gerlichen nir nicht mehr Katt sind 
1 5 2 chde m *r. vermöge des oben renn Beschlufses die in dem deutschen Bunde in Anwen- 
dung zu iene Bamsögens= Freyzügigkeit auf dem Prinzipe einer unter den deutschen Bundesstaa- 
ten gegensitt geilenden Gleichsteuung des Uusländers mit dem Inländer berubet, und daher jede 
Abgabe noch semeroin zu besleben hat, welche mit einem Erbschafts Ansalle, begets, Verkause, brine 
Schenkung und verziekea verbunden ist, wenn selbe ohne Unterschied entrichter werden mug, 0 
Vermögen im Lande bleibt oder binausgezogen wird, und ob der neue Besizer ein Juländer 4# *d
	        
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