Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1820. (4)

182 
an. n Gemaͤtheit. i gingegangenen böchsten Besehls Gr. i. Hoheit, des Großherzogs, vom 
., ist hinsichtli in rey Classen des hiesigen G nasiums, Prima, Stcunba und 
— entrichtenden elgand wWn7 (iniger Nebenbezüge agense #ande Einrichung getroffen 
worden: 
- 
Von Michaelis d. J. an, fallen die bisber Aescktepglech den Classenlehrern, dere den Primanern, 
Srs und Terlianern entrichteten Gertbrungn zum Neu jabr, zu den Gebu Slagen, ingleichen 
die Gebühren für die Einschreibung ins Elassenbuch 0 sin 8 ustellende i gämlich dinweg. 
Irde defallsige Gorderung der, Eeten ist verboten. raminationsbonorar an den Dieckor 
“ des GSymnasiͤms bei der Prüfung und She B hen —unsr besteht in ““ bisherigen Maaße 
r-7“ 
— wird bas Schulgeld ebenfalls von Wicherlis . J. an, in den brey Goymnasialclassen, 
„Secunda und = * einem, dem Berrage des in K. 1. bezeichurten Weg'alls, ingleichen 
renr #ermecheten Za der Lehrer, dem erweiterten Umfange der Lehr brgegenstände und ben gesteigerte 
znde deß Unterrichts gtmaͤf soböhten Maosllabe, und zwar, soviel die Landeskinder betriffr, 
n Prima vierteljährig & thl., in Secunda vierteljéhrig 3 thl., in Tertio Ebn a thl. 
#- Auslaͤnder an len Minin 
thl. in Secunda, 3 thl. in Tertia. 
Die Jahlung geschlehet t * Lonenliomngeld- 
5. 3. 
Es wlrb eine Schulgeldercasse errichtet, und deren Fneies einem Angestelten bei Gpoßtergogl. 
Ober- Lonfiherial. n% ley übertrag e Ia setd b not-nannten sit 
classen “ Schulgeld in der rbe mien Moaße, Tagen ot. Emeritt ves Quartals bis 
späteslens 8. 6r 8 Ablauf dlen unfehlbar zu onselehe Der erlle Zahlungstermin ist Weih- 
nachten dieses Jah 
¾l ein 2*2T Saumniß, und zwar nach Vaerleus, der ersten Woche nach eingetretenem Quoar- 
tal, wird der Einnehmer seiner Instruction gemäb mit 6 pf. Strase täglich von jedem Thaler, und 
sonn mit Strenge verfahren. 
*½ 
Die Söbne . hielgen Gelsllichen und Schullehrer bleiben auch lernerbin vom Schulgelb frev. 
Außerdem sind in Prima, Secunda und Tertia, 6. Freystellen errichtel, welche v ven WVeerleljabr zu 
Vierteljahr nach dem Ermessen des Classenlehrers und resp. in W dem Duector, 
unter Genehmwigung der Ephorie, an arme und dabey hinsichtlich des Fleißes und l Sitten ausge- 
zeichnet“ ribrs chüler. er vergeben w erden. 
iese Freyslellen, ndmlich g. in Prima, 8. in Secunda und 38. in Tertia, koͤnnen auch in balbe 
verwondelt, und somit diese Wohlthat einer größern Anzahl von P9 ndlnae in jeder Glasse zugäng- 
lich Awache t werden. Dergleichen Feo- lchüler Werbtren *- die 10 * ita t durch ——— 
Unter der genannten Anzahl von 24. Fre ind 7. z 3. in aino, a. in Secund 
und 2. in r Tmise, zundchst für Ese m—i—ê iin oes bestimmt. 
4. 
Die Ephorie, die Lehrer und Schüler, ine der bestellte Cinnehmer, sind von dieser neuen 
Einrichtung bereits in Kenntnig geseht, und hiernach ongewicsen; sit ist iedoch auch zu guemeioee 
und öfsentlicher Kunde zu bringen gewesen, und haben Sich Sr. Königl. Hoben, der Großherzog, die 
Verwendung des sich ergebenden Mehrbetrags über die von den Classenlehrern bisher bezogenen „ Schul, 
geld= und Nebeneinnahmen, aelt bnen vollständiger Ersal zu leisten ist, zur Zeit 17 00 vorbehalten. 
Weimar den 236. Seplbr. 
Großherzogl, Säch“. Ober= Conslslorium. 
H. Pecer.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.