lage zu diesem Patente noch besonders abgedruckte, Salz-Mandat vom aten Septem-
ber 1771., auch auf die neu: Eisenachischen Landestheile erstreckt wissen wollen und erstre-
cken solches andurch förmlich auf die ebengenanmen Gebiethe.
Doch soll es jeder Gemeinde, so wohl im alt= Eisenachischen, als im neu Essenachi-
schen Theile des Staatégebiekthes, unbenommen seyn, sich mittelst frepwilligen und Vertrags-
mäsiigen Beytritte5 zu der auf dem Wege des Vertrages von Unfrer Kammer bereits ein-
geleiteten Salz-Conscription, mit der hierzu beauftragten Salinen-Direktion über ein be-
siimmtes, dem jährlichen Bedarf angemessenes, Salz-Quantum zu vereinigen.
Ist dieß geschehen: so di#rf dann eine sosche Gemeinde und darf jedee Individuum ei-
ner solchen Gemeinde das wester benéthigte Salz, nur nicht, um damit Handel im In-
lande zu treiben, auch auswäric her nach Gefallen beziehen.
Urkundlich haben Wir dieses Patenk elgenhändig vollzogen und mit Unsrem Großher=
goglichen Siegel bedrucken lassen, damit solches nunmehr durch die kompetente Behörde,
Unsrem Willen gemäh, zur öffentlichen Kunde, zur Nachachtung aller, welche dieß angehet,
gehörig gelange. -
Weimar am Josten Oktober 1821.
(L. 8.) Karl Augusst.
C. W. Fveyherr v. Fritsch. Erust August von Gersdorff.
väk. Karl Emil Helbig.
Von Gottes Gnaden
Wir Anna Amalia, verwittibte Herzogin zu Sachsen,
Jülich, Cleve und Berg, auch Engern und Westphalen, gebohr=
e Herzogin zu Braunschweig und Luncburg k. Landgräfin in
Thüringen, Marggrafin zu Meißen, gefürstete Gräfin zu Henne-
s Gräfin zu der Mark und Favensberg, Frau zu Raven-
kein 2c. K.
In Ober-Vormundschaft Unsers freundlich geliebten unmün-
digen Erbprinzens, Herrn Carl Augusts, Herzog zu Sachsen-
Weimar und Eisenach Lbd
und als Landes-Regentin.
Entbieten allen und jeden Unsern Prälaten, Grasen, Herren, denen von der Ritter-
schaft und Aoc!, Beamten, Gerichts-Herren, Börgermeistern und Räthen derer Staͤdte,