Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1828. (12)

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mit gleichem Frohgefühle und denselben aufrichtigen Gesinnungen zu huldigen ver- 
mögen, wie wir jetzt Ew. Königlichen Hoheit gehuldiget haben.“ Mit die- 
ser Feyerlichkeit erktärte der Herr Staats-Minister Freyherr von Fritsch 
auch den außerordentlichen Landtag für geschlossen. — Spater war Cere- 
monien-Tafel, zu welcher auf höchsten Befehl außer den Mitgliedern des 
Großherzoglichen Staats-Ministeriums sämmtliche zum Landtage Abgeordnete der 
drey Landstände gezogen wurden. 
Carl Friedrich, 
von Gottes Gnaden Großherzog zu Sachsen Weimar-Eisenach, 
Landgraf in Thüringen, Markgraf zu Meißen, gefürsteter 
Graf zu Henneberg, Herr zu Blankenhayn, 
Neustadt und Tautenburg 
ꝛc. ꝛc. 
„Eingedenk der Vorschrift und des Sinnes des deutschen Bundesver- 
trages“ hat Unser nun in Gott ruhender Herr Vater und Vorfahrer in der Re- 
gierung dem von Ihm so weise regierten und so vielfach beglückten Großherzog= 
thume durch das Grundgeseh vom 5. May 1816 eine landständische Verfassung 
bestätiget und gesicherr. Eingedenk derselben Vorschrift, wie solche in dem Artikel 
13 der deutschen Bundes-Akte vom 8. Juny 1815 zuerst ausgedrückt und ein- 
gedenk des Sinnes derselben, wie solcher in den Artikeln 54 — 61 der Wie- 
ner Schluß-Akte vom 15. May 1820 bestimmter noch entwickelt und festgesetzt 
worden ist, also ebenfalls mit ausdrücklicher Beziehung auf den deutschen Bur- 
desvertrag, nehmen Wir keinen Anstand, andurch bey Fürstlichen Worten und 
Ehren auf das Verbindlichste und Feyerlichste zu erklären, daß Wir die Verfaf-
	        
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