Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1834. (11)

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3) Von frischem Obst ist die fuͤr die wuͤrttembergischen Grenzen bisher vorbehal- 
tene allgemeine Eingangs-Abgabe (Tarif-Ziffer 25, i bb) kuͤnftig nicht mehr zu 
erheben. « 
ODieerhdhtenZollsätzeauf 
Roheisen (Tarif-Ziffer 6, a Anmerkung), geschmiedetes Eisen, Roh- und Ce- 
ment-Stahl, Guß und raffinirtem Stahl (Tarif-JZiffer 6, b Anmerkung); 
Grobe Eisengußwaaren (Tarif-Ziffer 6, d, 1, Anmerkung); 
Leder und Lederwaaren (Tarif-Ziffer 21, a Anmerkung; 21, b Anmerkung; 
21, c Anmerkung); 
Rohe Leinwand u. s. w. (Tarif-Ziffer 22, c, d, Anmerkung); 
Oel in Fässern (Taris-Zisser 26, Anmerkung); 
werden bei der Einfuhr auf der Grenzlinie von Mergentheim bis OÖstrach ein- 
schließlich nicht mehr erhoben, sondern es sind von diesen Gegenständen nur die 
allgemeinen Säße des Tarifs zu entrichten. 
Uebrigens versteht sich von selbst, daß bei der Verzollung im Innern stets derje- 
nige Zollbetrag zu erheben ist, welcher im Falle der Versteuerung der Waare beie 
demjenigen Grenzamte, über welches dieselbe eintritt, anzusesen seyn würde. 
Stuttgart den 51. März 183“. Herdegen. 
6 Dienst-Erledigungen. 
1) Das in der ersten Besoldungsklasse stehende Oberamtsgericht Göppingen ist in 
Erledigung gekommen. Die Bewerber um dasselbe haben sich innerhalb drei Wochen 
bei dem Gerichtshose in Ulm zu melden. 
2) Die Bewerber um das erledigte Diakonat Besigheim haben innerhalb vier 
Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig sich zu melden. Das Ein- 
kommen dieser Stelle ist in Sportelpreisen zu 611 fl. berechnet. 
3) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Klever sulzbach, Dekanats Neuen- 
stadt, welche 600 Pfarrgenossen zählt und mit einem jährlichen Einkommen von 600j fl. 
nach Sportelpreisen verbunden ist, haben sich innerhalb vier Wochen bei dem evange- 
lischen Consistorium zu melden. 
Gedruckt bel G. Hasselbrink. 
  
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