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Einer öffentlichen Belobung wurden für würdig erkannt die Abbandlungen Nr. X
und U, wovon jene den Schulgehülsen Trost! in Calw, diese den Schulgebülfen Frohn-
maier in Weiler zum Stein, jeßt Privatlehrer in Lichtenstern, zum Verfasser hat.
Die neue Preisaufgabe ist:
Ueber den Unterricht in der biblischen. Geschichte,
mit Beantwortung folgender Fragen:
1) Welche Wichtigkeit hat derselbe in ber Volksschule iheils an und für, sich,
theils als vorbereitend auf den Unterficht,i in der Glaubens- und ppflchtenlehre?
2) Welche Grundsaͤtze sollen den Lehrer in der. Auswahl der biblischen Abschnitte
leiten?
*) Wie muß dieser Unterricht beschaffen seyn, wenn er für die Belebung religioͤser
Gesinnungen fruchtbar werden ff#oll?
4) In welcher Stufenfolge ist derselbe #zuzertheilen?
Die Abhandlungen müssen spätestens am 1. Mai 18538 mit einem den Namen
des Verfassers enkhaltenben verfiegelten Zektel, auf welchem das Motto der Abhand-
lung beigefetzt ist, an däs evangelische Consestorium eingeschickt werden; die nach dem
Termin einlaufenden sind von der Preisbewerbung ausgeschlossen.
Stuttgart den 12. December 1856. Mohl.
5. Des Studienrathé.
Termin für die Prüfung der Universirärs-Candidaten.
Die nächste Prüfung der Universitäts-Candidaten wird am 22. und 23. Februar 1837
vorgenommen werden. Zu derselben sind, wie bisher, Livius, Kenophons Memorabi-
lien, Plato's Phädon und Criton mitzubringen.
Die Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfang müssen mit den in der Verordnung
vom Jahr 1820 (Reg.-Bl. S. 19, Nr. 1 bis 5) bezeichneten Angaben und Zeug-
nissen versehen und spätesteus vor dem 24. Januar 1337 eingelaufen seyn. Mangel,
hafte oder nach dem Termin einlaufende Eingaben werden nicht mehr berücksichtigt werden.
S:urtgart den 24. December 1836. « Flatt.
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