Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1860. (37)

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Taxe der (Neceptur-) Arbeiten. 
Mit Rücksicht auf den gestiegenen Preis des Semen Lycopodül wird Folgendes be- 
stimmt: 
Für die Bereitung von Pillen, nemlich die Mengung und Formation derselben, 
mit Einschluß der Bestreuung mit einem Pulver, dessen Tarpreis nicht hö- 
ber als 1 Kreuzer für die Drachme steht, und mit Einschluß der Ausefer- 
tigung und Signirung wird berechnet: 
bis auf 30 Pillen 4kr. 
über 30 Pillen bis zu 120 b bun fr je wei- 
tere 30 Pillen . .. . . Z2kr. 
über 120 Pillen für je weitere 30 Pillen kr. 
Wenn zur Bestreuung ein Pulver von böherem Werth verordnet wird, so wird die 
erfordert gewesene Menge desselben besonders berechnet. « 
Taxe der Gefässe: 
Grüne Gläser sammt Kork und Tektur 
bis zu 8 Unzen: RBZBEBEir. 
über 8 „ „ 12 „ . .. . . Otr. 
» 1 2 u l 24 » -·.....-.. 9 kr. 
Für Gewichtsmengen über 12 Unzen sind starke Gläser entweder von der gewöhn- 
lichen Bouteillenform oder sogenannte Pfundgläser zu verwenden. 
Weiße Gläser bis zu 12 Unzen, wenn sie verlangt werden, werden um die Hälfte 
böher berechnet. 
Wenn bei Arzneilieferungen auf Rechnung öffentlicher Kassen an öffentliche Anstalten 
oder für Epidemieen Gläser oder Töpfe gereinigt zurückgegeben werden, so sind an dem 
Betrag der Rechnung abzuziehen:
	        
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