Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1871. (48)

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das Gesetz, betreffend die Malzsteuer, vom 8. April 1856 (Reg. Blatt S. 83), 
das Gesetz, betreffend die Abgabe von dem zur Branntweinbereitung verwendeten 
Malz und die Abgabe vom Branntwein-Kleinverkauf, vom 21. August 1865 (Reg. Blatt 
S. 287). 
Wir verordnen und verfügen daher, nach Anhörung Unseres Geheimen Rathes 
und mit Zustimmung Unserer getreuen Stände, wie folgt: 
Artikel 1. 
Der Artikel 18 des Gesetzes vom 9. Juli 1827 und die Bestimmung in Art. 2 
Abs. 2 des Gesetzes vom 8. April 1856, dahin lautend: 
„auch hat der Brauer, wenn nichts Anderes verabredet ist, bei dem Verkaufe im 
Großen nur 160 Schenkmaas auf den Eimer abzugeben“ 
sind aufgehoben. 
Desgleichen kommen in Artikel 14 Ziffer 2 des Gesetzes vom 9. Juli 1827 die 
Worte: 
„insoweit in Beziehung auf die Hefe vom neuen Wein das Maas der Trübeich 
von Sieben Maas auf den Eimer nicht überstiegen wird;“ 
sodann in Artikel 14 Ziffer 1 Absatz 1 und 2 und in Art. 19 Absatz 1 und 6 dieses 
Gesetzes je die Worte: „nach der Eichmaas“ in Wegfall. 
Artikel 2. 
1) In dem Gesetz vom 9. Juli 1827 Art. 14 Ziffer 1 Abs. 2, in dem Gesetz vom 
3. November 1855 Art. 2 Abs. 1 und Art. 3, endlich in dem Gesetz vom 21. August 
1865 Art. 9 Abs. 1 und 6 treten an Stelle der Worte: 
„ein Imi,“ beziehungsweise einem Imi' 
je die Worte: 
„zwanzig Liter;"“ 
2) in dem Gesetz vom 3. November 1855 Art. 2 Abs. 1 und 2 und Art. 3, sodann 
in dem Gesetz vom 21. August 1865 Art. 9 Abs. 4 und 6 werden je die Worte: 
„einer Schenkmaas“ 
ersetzt durch die Worte: 
„zwei Liter;“ 
3) in dem Gesetz vom 9. Juli 1827 Art. 48 bis 51 ändern sich die Strafsätze, 
wie folgt:
	        
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