Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1904. (81)

S 
* 
S. 
— 
208 
Apostrophe. Werden Interpunktionszeichen nicht einzeln angewandt, sondern 
hintereinander wiederholt, so werden sie wie Gruppen von Ziffern taxiert. 
Der Name der Abgangsanstalt, der Tag, die Stunde und Minute der Aufgabe 
werden von Amts wegen in die dem Empfänger zuzustellende Ausfertigung ein- 
geschrieben. Nimmt der Absender diese Angaben ganz oder teilweise in den Text 
seines Telegramms auf, dann werden sie bei der Wortzählung mitgerechnet. 
In den Telegrammen, deren Text ausschließlich in offener Sprache abgefaßt 
ist, wird jedes einzelne Wort und jede zulässige Wortbildung bis zu 15 Buch- 
staben nach dem (durch die Ausführungs-übereinkunft zum internationalen Tele- 
graphenvertrage eingeführten) Morsealphabet als ein Taxwort gerechnet. Bei 
längeren Wörtern zählt der überschuß, je bis zu 15 Buchstaben, für ein oder 
mehrere weitere Taxwörter. 
Die Adreßwörter der in verabredeter, chiffrierter oder gemischter Sprache 
abgefaßten Telegramme werden in gleicher Weise taxiert (vergl. auch 1). 
Die größte Länge eines Taxwortes in verabredeter Sprache ist auf 10 Buch- 
staben festgesetzt. 
In gemischten Telegrammen werden die Textwörter in offener Sprache 
folgendermaßen gezählt: Ist der Text des gemischten Telegramms aus Wörtern 
der offenen und der verabredeten Sprache zusammengesetzt, so gelten die Text- 
wörter in offener Sprache bis zu 10 Buchstaben für je ein Taxwort; bei län- 
geren Wörtern wird jede folgende Reihe von 10 Buchstaben oder der etwaige 
überschuß für ein weiteres Taxwort gerechnet. Wenn das gemischte Telegramm 
außerdem chiffrierte Stellen enthält, so werden diese nach den Bestimmungen 
unter h gezählt. 
Enthält das gemischte Telegramm nur Stellen in offener und solche in 
chiffrierter Sprache, so werden die in offener Sprache abgefaßten Stellen den 
Bestimmungen unter c, die in chiffrierter Sprache abgefaßten den Vorschriften 
unter h entsprechend gezählt. 
Als je ein Wort werden gezählt: 
1) in der Adresse: 
a. der Name der Bestimmungsanstalt, mit Einschluß der etwaigen zusätzlichen 
Bezeichnung,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.