Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1905. (82)

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oder nachgelassenen Einzahlungen entrichtet, und sofern nicht die Bestimmung 
des Art. 8 Abs. 1 Anwendung findet, 
2. im inländischen Staats-, Kirchen= oder öffentlichen Schuldienst auf Lebenszeit 
oder nach Vollendung des 25. Lebensjahres auf vierteljährige Kündigung 
angestellt oder nach den für diese Dienste geltenden Vorschriften mit dem 
Anspruch auf Einrechnung in die Dienstzeit unständig verwendet war, 
3. vor dem Eintritt in das Amt beziehungsweise vor dem Beitritt zur Pensions- 
ktasse im Kriege bei einem mobilen oder einem Ersatztruppenteil Dienste geleistet 
hat. Als Kriegsdienstzeit gilt in dieser Beziehung die Zeit vom Tage einer 
angeordneten Mobilmachung, auf welche ein Krieg folgt, bis zum Tage der 
Demobilmachung. 
4) Der Art. 23 erhält folgende Fassung: 
. Die Anweisung der Ruhegehalte und der Bewilligungen für die Hinter- 
bliebenen erfolgt bei den Ortsvorstehern, den Verwaltungsaktuaren, den Beamten 
der Amtskörperschaften und der Landarmenverbände, sowie den in Art. 3 Abs. 2 
bezeichneten Beamten durch die Kreisregierung, bei den übrigen Gemeinde- 
beamten durch die zur Wahl der betreffenden Beamten zuständige Behörde. 
5) Der Art. 24 wird durch folgenden Abs. 4 ergänzt: 
Bei den in Art. 3 Abs. 2 bezeichneten Beamten ist die Kreisregierung in 
den Fällen des Abs. 1 und 2 zur GEntscheidung zuständig, in den Fällen des 
Abs. 1 auf Antrag der für die Dienstenthebung zuständigen Behörde. 
Der Art. 25 Abs. 2 erhält folgende Fassung: 
Die Körperschaftskassen sind verpflichtet, die in Abs. 1 bezeichneten Bezüge 
auf Anweisung der Pensionskasse gegen Wiedererstattung durch diese vorschuß- 
weise auszubezahlen. 
Dem Art. 30 werden als Abs. 3 bis 6 folgende Bestimmungen angefügt: 
Bei dem lübertritt aus dem inländischen Staats-, Kirchen= oder öffentlichen 
Schuldienst oder aus einem Amt, welches die Beteiligung bei einer körperschaft- 
lichen Pensionsanstalt (Art. 4) begründet, in den Dienst einer bei der Pensions- 
kasse beteiligten Körperschaft sind Jahresbeiträge nicht nachzuzahlen und das 
Eintrittsgeld wird nur von einer Gehaltserhöhung erhoben. Dasselbe gilt 
sowohl bei dem libertritt aus dem inländischen Staats-, Kirchen= oder Schul- 
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