Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1884. (18)

ARTICLE 13. 
Toute contravention aux dispo- 
sitions de la présente Convention 
entrainera les saisies, confiscations, 
condamnations aux peines Correction- 
nelles et aux dommages intéréts, 
déterminées par les Iégislations re- 
spectives, de la méme maniere que 
si PTinfraction avait été commise au 
préjudice d'un ouvrage ou d'une 
Production Torigine nationale. 
Les caracteres constituant la con- 
trefacon ou la reproduction illicite 
Seront déterminés par les tribunaux 
respectifs dapres la legislation en 
vigueur dans chacun des deux Pays. 
ARTICLE 14. 
Les dispositions de la présente 
Convention ne pourront porter pré- 
judice en quoi due ce scit, au 
droit qui appartient à chacune des 
deux Hautes Parties contractantes 
de permettre, de surveiller ou Tin- 
terdire, par des mesures de légis- 
lation ou de police intérieure, la 
circulation, la représentation, ou 
Texposition de tout ouvrage ou pro- 
duction à Iégard desquels Tautorité 
compétente aurait à exercer ce droit. 
La Présente Conwention ne porte 
également aucune atteinte au droit 
de lune ou de lautre des deuz 
Hautes Parties contractantes de 
Prohiber Timportation sur son propre 
territoire des livres qui, dapres ses 
lois interieures du des stipulations 
Souscrites avec d’autres Puissances, 
sont ou seraient déclarés étre des 
contrefacons. 
Reichs- Gesetzbl. 1884. 
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Artikel 13. 
Jede Zuwiderhandlung gegen die Be- 
stimmungen der gegenwärtigen Ueber- 
einkunft soll die Beschlagnahme, Ein- 
ziehung und Verurtheilung zu Strafe 
und Schadensersatz, nach Maßgabe der 
betreffenden Gesetzgebungen, in gleicher 
Weise zur Folge haben, wie wenn die 
Zuwiderhandlung ein Werk oder Er- 
zeugniß inländischen Ursprungs betroffen 
hätte. 
Die Merkmale, aus welchen der 
Thatbestand des Nachdrucks oder der 
unbefugten Nachbildung sich ergiebt, 
sind durch die betreffenden Gerichte, nach 
Maßgabe der in jedem der beiden Länder 
geltenden Gesetzgebung, festzustellen. 
Artikel 14. 
Die Bestimmungen der gegenwärtigen 
Uebereinkunft sollen in keiner Beziehung 
das einem jeden der beiden Hohen ver- 
tragschließenden Theile zustehende Recht 
beeinträchtigen, durch Maßregeln der 
Gesetzgebung oder inneren Verwaltung, 
die Verbreitung, die Darstellung oder 
das Feilbieten eines jeden Werkes oder 
Erzeugnisses zu überwachen oder zu 
untersagen, in Betreff dessen die zu- 
ständige Behörde dieses Recht auszuüben 
haben würde. 
Ebenso beschränkt die gegenwärtige 
Uebereinkunft in keiner Weise das Recht 
des einen oder des anderen der beiden 
Hohen vertragschließenden Theile, die 
Einfuhr solcher Bücher nach seinem 
Gebiete zu verhindern, welche nach seinen 
inneren Gesetzen oder in Gemäßheit seiner 
mit anderen Mächten getroffenen Ab- 
kommen für Nachdruck erklärt sind oder 
erklärt werden. 
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