Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1886. (20)

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Jusqu’a preuve du contraire, 
la responsabilite incombe à IAd- 
ministration qui, ayant recu Tob- 
jet sans faire d’observation, ne 
peut établir ni la délivrance au 
destinataire ni, §’il y a lieu, la 
transmission regulière à UAdmi- 
histration suivante. 
Le payement de lTindemnité 
Par TOffice expéditeur doit avoir 
lieu le plus töt possible et, au 
plus tard, dans le delai d’un an 
à Dartir du jour de la réclama- 
tion. LOffice responsable est 
tenu de rembourser sans retard, 
à Tolfice expéditeur, le montant 
de Pindemnité payée par celui-ci. 
II est entendu que la recla- 
mation Dn’est admise qdue dans le 
délai Tun an, à partir du dépot 
la poste de T’envoi recom- 
mandé; passé ce terme, le recla- 
mant M’a droit à aucune indem- 
nité. 
Si la perte a eu lieu en cours 
de transport entre les bureaux 
déchange de deux pays limi- 
trophes, sans qu'il soit possible 
d’établir sur lequel des deux 
territoires le fait sest accompli, 
les deux Administrations en 
cause supportent le dommage 
Par moitié. 
Les Administrations cessent 
d’étre responsables des envois 
recommandes dont les apyants 
droit ont donné recu et pris 
livraison. 
Bis zum Nachweise des Gegen- 
theils liegt die Verantwortlichkeit 
derjenigen Verwaltung ob, welche 
den Gegenstand unbeanstandet über- 
nommen hat und weder dessen Aus- 
händigung an den Empfänger, 
noch, eintretendenfalls, die vorschrifts- 
mäßige Weitersendung an die folgende 
Verwaltung nachweisen kann. 
Die Zahlung des Ersatzbetrages 
durch die Verwaltung des Aufgabe- 
gebietes soll sobald als möglich und 
spätestens innerhalb eines Jahres, 
vom Tage der Nachfrage ab ge- 
rechnet, stattfinden. Die verant- 
wortliche Verwaltung ist verpflichtet, 
der Verwaltung des Aufgabegebietes 
den von derselben gezahlten Ersatz- 
betrag ohne Verzug zu erstatten. 
Man ist darüber einverstanden, 
daß der Anspruch auf Entschädigung 
nur zulässig ist, wenn derselbe inner- 
halb eines Jahres, vom Tage der 
Aufgabe der Einschreibsendung an 
gerechnet, erhoben wird; nach Ablauf 
dieses Zeitraumes steht dem Absender 
ein Anspruch auf irgend eine Ent- 
schädigung nicht zu. 
Wenn der Verlust auf der Be- 
förderungsstrecke zwischen den Aus- 
wechselungs-Postanstalten zweier an- 
grenzender Länder stattgefunden hat, 
ohne daß festgestellt werden kann, 
auf welchem der beiden Gebiete dies 
geschehen ist, so wird der Schaden 
von den betreffenden beiden Ver- 
waltungen zu gleichen Theilen ge- 
tragen. 
Die Ersatzverbindlichkeit der Post- 
verwaltungen für Einschreibsendungen 
hört auf, sobald der Empfangs- 
berechtigte Quittung ertheilt und die 
Sendung übernommen hat. 
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