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drei Jahren.
Falls keiner der vertragschließenden
Teile ein Jahr vor dem Ablaufe des
dreijährigen Zeitraums den Vertrag kün-
digt, bleibt dieser in Geltung bis zum
Ablauf eines Jahres von dem Tage an,
an dem er von einem der beiden Teile
gekündigt wird.
Zu Urkund dessen haben die Bevoll-
mächtigten diesen Vertrag unterzeichnet
und mit ihren Siegeln versehen.
Ausgefertigt in doppelter Urschrift im
Haag, am 17. Dezember 1904.
(L. S.) K. v. Schlözer.
der akten van bekrachtiging en
geldt voor een tijdvak van drie
haren.
Indien geene der beide contrac-
teerende Partisen het verdrag een
jaar vöédr het einde van het drie-
jarig tiidperk opzegt, blijst het ver-
drag van kracht een jaar na den dag,
Waarop het door eene der beide Par-
tisen opgezegd zal zijn.
Ten bliske waarvan de gevolmach-
tigden dit verdrag hebben geteekend
en van hunne zegels voorzien.
Gedaan in dubbel te ’'s Gravenhage,
den 17 December 1904.
(L. S.) R. Melvil van Lynden.
(Nr. 3282.) Bekanntmachung, betreffend die Ratifikation des Niederlassungsvertrags zwischen
dem Deutschen Reiche und den Niederlanden vom 17. Dezember 1904 und
den Austausch der Ratifikationsurkunden, sowie eine zur Ausführung des
Vertrags am 29. Oktober 1906 zwischen beiden Teilen getroffene Ver-
ständigung. Vom 6. Dezember 1906.
Die vorstehend abgedruckte Niederlassungsvertrag zwischen dem Deutschen
Reiche und den Niederlanden ist ratifiziert worden. Die Ratifikationsurkunden
sind am 29. Oktober 1906 im Haag ausgewechselt worden. Im Anschlusse
hieran haben sich am selben Tage beide Teile zur Ausführung des Vertrags,
wie im Artikel 1 Abs. 2 und im Artikel 10 Abs. 1 vorgesehen ist, durch Noten-
austausch über folgende Bestimmungen verständigt:
1. Als Ausweispapiere im Sinne des Artikel 1 Abs. 2 des Nieder-
lassungsvertrags sollen außer den Pässen angesehen werden:
die von den zuständigen deutschen Behörden ausgestellten Heimatscheine,
sofern sie innerhalb der letzten fünf Jahre ausgestellt oder mit einem
Erneuerungsvermerke versehen sind und die Unterschrift des Inhabers
tragen;
Reichs. Gesetzbl. 1906. 144