V. Berechnung der Blechdicken ebener Wandungen.
Ebene Platten.
1. Bezeichnet:
s die Blechdicke in mm,
p den größten Betriebsüberdruck in atm,
a den Abstand der Stehbolzen oder Anker innerhalb einer Reihe voneinander in mm,
b den Abstand der Stehbolzen- oder Ankerreihen voneinander in mm,
c einen Zahlenwert,
dann ist
Hierin ist zu wählen:
c = 0,017 bei Platten, in welche die Stehbolzen oder Anker eingeschraubt und ver-
nietet sind, und welche von den Heizgasen und vom Wasser berührt werden,
c = 0,00l5, wenn solche Platten nicht von den Heizgasen berührt werden,
c = 0,0155 bei Platten, in welche die Stehbolzen oder Anker eingeschraubt und
außen mit Muttern oder gedrehten Köpfen versehen sind, und welche von den
Heizgasen und vom Wasser berührt werden,
c = 0,0135, wenn solche Platten nicht von den Heizgasen berührt werden,
c = 0,014 bei Platten, welche durch Ankerröhren versteift sind.
2. Bei Platten, deren Anler mit Muttern und Verstärkungsscheiben versehen sind, ist in
der Gleichung 4
c = 0,013, sofern der Durchmesser der äußeren Verstärkungsscheibe ⅖ der Anker-
entfernung und die Scheibendicke ⅔ der Mattendicke,
c = 0,012, sofern der Durchmesser der äußeren Verstärkungsscheibe ⅗ der Anker-
entfernung und die Scheibendicke ⅚ der Plattendicke,
c = 0,011, sofern der Durchmesser der äußeren Verstärkungsscheibe ⅘ der Anker-
entfernung, auch diese mit der Platte vernietet und die Scheibendicke gleich der
Plattendicke ist,
und die Platten nicht vom Feuer berührt sind. Werden sie dagegen auf der einen Seite von
den Heizgasen, auf der anderen Seite vom Dampf berührt, dann sind sie, falls sie nicht durch
Flammbleche geschützt werden, um ⅒ stärker zu nehmen als die Rechnung ergibt.
3. Bei Platten, die nicht durch Stehbolzen oder Längsanker, sondern durch Eckanker
oder in anderer Weise ausreichend versteift sind, ist in der Gleichung 4
c = 0,013, sofern die Platten nicht von den Heizgasen berührt,
c = 0,014, sofern sie einerseits von den Heizgasen, anderseits vom Dampf berührt
werden.