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(Nr. 4106.) Bekanntmachung, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Waren-
zeichen auf der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik,
Leipzig 1914. Vom 12. Juli 1912.
Der durch das Gesetz vom 18. März 1904 (Reichs-Gesetzbl. S. 141) vor-
gesehene Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen tritt ein für die
vom Mai bis Oktober 1914 in Leipzig stattfindende Internationale Ausstellung
für Buchgewerbe und Graphik.
Berlin, den 12. Juli 1912.
Der Reichskanzler.
Im Auftrage:
von Jonquikres.
(Nr. 4107.) Bekanntmachung, betreffend die Ratifikation der revidierten Berner Übereinkunft
zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst vom 13. November 1908
durch Großbritannien und Dänemark. Vom 18. Juli 1912.
Nach einer Mitteilung der Schweizerischen Regierung haben Großbritannien
und Dänemark die revidierte Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der
Literatur und Kunst vom 13. November 1908 (Reichs-Gesetzbl. 1910 S. 965)
ratifiziert und am 1. Juli 1912 in Kraft gesetzt.
Dabei hat die Königlich Großbritannische Regierung folgende Erklärung
abgegeben.
Déclaration.
a) En vertu de Tarticle 27 de la
Convention susmentionnée, il est
déeclaré du’en ce dui concerne Tap-
plication des dispositions de celle-
ci aux œuvres qui, au moment de
son entrée en vigueur, ne sont pas
encore tombées dans le domaine
public dans leur pays Torigine, le
Gouvernement de S. M. Britannique,
au lieu d’adhérer à Tarticle 18 de
(Übersetzung.) Erklärung. a.)Gemäßheit von Artikel 27 der
vorerwähnten Übereinkunft wird erklärt,
daß, was die Anwendung der Be-
stimmungen derselben auf Werke betrifft,
die beim Inkrafttreten der Übereinkunft
noch nicht in ihrem Ursprungslande Ge-
meingut geworden sind, die Regierung
Seiner Britischen Majestät, anstatt dem
Artikel 18 der gedachten Übereinkunft
beizutreten, durch Artikel 14 der Berner