— 529 — 
Will die Landeszentralbehörde Bezirke, die sich über das Gebiet einer unteren 
Verwaltungsbehörde hinaus erstrecken, als Kommunalverband bezeichnen, so hat 
sie dies der Reichsgetreidestelle mitzuteilen. Diese kann binnen vierzehn Tagen 
Einspruch erheben. Uber den Einspruch entscheidet der Reichskanzler. 
Vm. ##bergangsvorschriften 
*# 73 
Folgende Verordnungen treten mit Beginn des 16. August 1917 mit der 
Maßgabe der & 74 bis 77 außer Kraft: - 
I. 
2. 
2 
r*n 
* 
S. 
– 
8. 
9. 
10. 
Verordnung über das Ausmahlen von Brotgetreide vom 28. Juni 1915 
(Reichs-Gesetzbl. S. 379); 
Verordnung über Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1916 vom 
29. Juni 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 613) in der Fassung der Bekannt- 
machung vom 24. Juli 1916 (Neichs-Gesetzbl. S. 782); 
Vcrordnung über Gerste aus der Ernte 1916 vom 6. Juli 1916 Reichs- 
Gesetzbl. S. 659) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 
1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 800) 
. Verordnung zur Ergänzung der Bekanntmachung über Gerste aus der 
Ernte 1916 vom 1. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1313) 
Verordnung über Hafer aus der Ernte 1916 vom 6. Juli 1916 
(Reichs-Gesetzbl. S. 666) in der Fassung der Bekanntmachung vom 
24. Juli 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 811); 
Verordnung über Hülsenfrüchte vom 29. Juni 1916 (Reichs--Gesetzbl. 
S. 621) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juli 1916 
(Reichs-Gesetzbl. S. 846) 
. Artikel I, II, IV der Verordnung über Hülsenfrüchte vom 14. Dezember 
1916 Ceichs--Gesetzbl. S. 1300); 
Verordnung über Hülsenfrüchte vom 23. März 1917 (Reichs-Gesetzbl. 
S. 267); 
Verordnung über Buchweizen und Hirse vom 29. Juni und 14. Sep- 
tember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 625, 1031); 
Verordnung über Grünkern vom 3. Juli 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 649). 
· Mit dem gleichen Zeitpunkt treten, vorbehaltlich der Vorschrift im & 74, 
die zur Ausführung dieser Verordnungen erlassenen Bestimmungen außer Kraft. 
Der Reichskanzler kann bestimmen, daß einzelne Vorschriften dieser Ver- 
ordnungen früher außer Kraft treten.