— 421 — Reichs-Gesetzblatt
Jahrgang 1918
Nr. 71
Inhalt: Bekanntmachung, betreffend Wiederaufhebung der Anzeigepflicht für den ansteckenden Schelden-
katarrh der Rinder. S. 421.— Verordnung über die Preise für Heu aus der Ernte 1918. S. 421.
(Nr. 6344) Bekanntmachung, betreffend Wiederaufhebung der Anzeigepflicht für den an-
steckenden Scheidenkatarrh der Rinder. Vom 17. Mai 1918.
Auf Grund des § 10 Abs. 2 Gesetzes, betreffend die Abwehr und Unter-
drückung von Viehseuchen vom 23. Juni 1880 / 1. Mai 1894 (Reichs-Gesetzbl. 1894 S. 409) be-
stimme ich:
Die durch Bekanntmachung vom 28. Juni 1904 (Reichs-Gesetzbl. 1904
S. 252) für das Herzogtum Sachsen-Altenburg bis auf weiteres eingeführte An-
zeigepflicht für den ansteckenden Scheidenkatarrh der Rinder wird wieder aufgehoben.
Berlin, den 17. Mai 1918.
Der Reichskanzler
Im Auftrage
Dammann
(Nr. 6345) Verordnung über die Preise für Heu aus der Ernte 1918. Vom 24. Mai 1918.
Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volks-
ernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 401 /
18. August 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 823) in Verbindung mit § 3
Abs. 1 Satz 2 der Verordnung über den Verkehr mit Heu aus der Ernte 1918
vom 1. Mai 1918 (Reichs--Gesetzbl. S. 368) wird verordnet:
§ 1
1. Bei freihändigem Ankauf der nach §§ 1, 2 der Verordnung über den
Verkehr mit Heu aus der Ernte 1918 vom 1. Mai 1918 aufzubringenden Heu-
mengen darf der Preis für die Tonne nicht übersteigen:
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Ausgegeben zu Berlin den 25. Mal 1918.