Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1918. (52)

 
 
 
 
 
 
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9. § 4 Abs. 2 erhält folgende Fassung: 
Dies gilt nicht für die im § 2 Abs. 2 genannten Mengen 
sowie für selbstgewonnene landwirtschaftliche Erzeugnisse, die zur 
Aussaat oder zum sonstigen Verbrauch im eigenen landwirtschaft- 
lichen Betrieb oder in dem dazu gehörigen gewerblichen Neben- 
betrieb erforderlich sind. Bei anderen gewerblichen Betrieben 
bestimmt die Reichsfuttermittelstelle, welche Mengen zur Verfütterung 
an die im eigenen Betriebe gebrauchten Spanntiere verwendet 
werden dürfen. 
10.  § 5 erhält folgende Fassung: 
Wer zur Lieferung von Futtermitteln verpflichtet ist, die zur 
Erhöhung ihrer Haltbarkeit getrocknet zu werden pflegen, hat die 
Futtermittel auf Verlangen der Bezugsvereinigung zu trocknen, 
soweit er Anlagen dazu besitzt und die Bezugsvereinigung die Ab- 
nahme zusichert. Betriebe, in denen Leimbrühe anfällt, haben 
diese unter denselben Voraussetzungen einzudicken. 
11. Im Im § 6 Abs. 2 Satz 4 ist das Wort „und“ durch ein Komma zu er- 
setzen und am Schlusse hinzuzufügen „und vom 22. März 1917 (Reichs- 
Gesetzbl. S. 253)".  
12.  Im § 10 Abs. 1 ist hinter dem Worte „Eisenbahnstation“ einzufügen 
„oder jedes deutschen Schiffsabladeplatzes“. 
13. § 10 Abs. 3 erhält folgende Fassung: 
Die Landeszentralbehörden setzen die Zuschläge fest, die von den 
Verteilungsstellen berechnet werden dürfen. 
14. § 12 erhält folgende Fassung:  
Die Bezugsvereinigung hat die Futtermittel nach den Weisungen 
der Reichsfuttermittelstelle an die Verteilungsstellen oder die vom 
Reichskanzler bestimmten besonderen Stellen zu liefern. 
15. § 14 Satz 1 erhält folgende Fassung: 
Die Verteilungsstellen können sich bei der Abgabe der Futtermittel 
auch der Vermittlung von Händlern bedienen; sie haben diesen die 
Einhaltung bestimmter Preise, die die vom Reichskanzler bestimmten 
Preise einschließlich der Zuschläge (§ 10 Abs. 3) nicht überschreiten 
dürfen, und sonstiger Bedingungen vorzuschreiben und die Einhaltung 
zu überwachen. 
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