die Franzosen ohne Poincaré niemals die Freude erlebt haben
würden, Clémenceau dür die Rückgewinnun des Elsaß zu danken.
Maurice Colrat sprach offen aus, daß die Revanche nur gekommen
neie weil Poincaré sie neit langem gewollt und sie geheim und
artnäckig vorbereitet habe — ohne sich, wie er sagte, durch unter-
geordnete Bedenken von seinem Plane abhalten zu lassen. Er
nannte Straßburg und Metz, die Wiedergewinnung der beiden
Städte, nicht nur das Werk der französischen Soldaten, sondern
auch das Ergebnis einer bestimmten französischen Politik. Und er
rühmte diese Politik:
Sie war nicht immer leicht, nicht vor, nicht während
des Krieges. Sie war es nicht, weil sie sich einen We
durch die tausend Schwierigkeiten bahnen mußte, die si
aus den Parteigegensätzen ergaben. Sie war es nicht,
weil sie oftmals, im Dunkel, an die Hindernisse einer
entgegengesetzten, und zwar einer sehr sorgsam ver-
folgten, Politik stieß. Indessen hat Poincaré die seine
mit einer Folgerichtigkeit verfolgt, die, wenn es nötig
war, das ilänfioe dem Grundsätzlichen, die Mittel
dem Zweck, die Menschen dem Werk opferte. Der Sieg
ist gekommen. Er wiegt auf und vergütet alle An-
strengungen. Der Präsident der Republik hat seinen
raum verwirklicht. Das genügt ihm. Die Geschichte
wird ihr Urteil fällen und manches Geheimnis aufhellen.
Sie wird jeden an den ihm gebührenden *l tellen,
Poincaré jedoch an den ersten Platz, nicht bloß wegen
seiner herrlichen Reden, sondern vor allem wegen
einer bewundernswürdigen Tatkraft. (Gouttenoire d
Toury, La politique russe de Poincaré, Seite 45.)
Der Herausgeber der „Foreign akfairs“ aber machte die große
Rechnung auf. E. D. Morel schrieb in der Nr. 10 vom
pri :
Wir wissen jetzt, daß das zaristische Rußland seit
den. Frühling 1909 zum Kriege rüstete, und daß während
der Jahre 1912 und 1913 und im Frühling 1914 diese
Vorbereitungen weit vorgeschritten, waren. — Wir
wissen jetzt, daß die Ermordung des österreichischen