3. England.
6. Jan. Conflict zwischen dem englischen Gesandten Christie und der
brasilianischen Regierung.
7
1. Febr. Zerstörung des englischen Gesandschaftsgebäudes in Jeddo.
5.
20.
21.
Eröffnung der Parlamentss ession. Thronrede der Königin.
„ Graf Russel beantwortet im Oberhause eine Interpellation
Lord Ellenboroughs, indem er die russische Recrutirung in
Polen „den unklügsten und ungerechtesten Schritt nennt, denn die
russische Regierung hätte thun können und bezüglich der preußisch-
russischen Convention erklärt, daß, seiner Meinung nach „die
preußische Regierung sich an der Unterdrückung des Aufstandes be-
theiligte und gewissermassen eine nachträgliche Verantwortlichkeit für
die von Rußland ergriffenen Conscriptionsmaßregeln übernommen
habe.“
„ Diie englische Regierung wird von der französischen aufgefor-
dert, identische Noten an Preußen gegen die mit Rußland abge-
schlossene Convention zu richten.
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2. März. England geht auf den franz. Vorschlag, die Spitze gemein-
10.
11.
samer Schritte für Polen gegen Preußen zu richten, nicht ein,
wendet sich viel mehr direct an Rußland und fordert durch Cir-
cgulardepesche die Wienercongreß-Mächte zu einem ähnlichen Schritte
auf. Gegenüber Preußen begnügt es sich vorerst, eine Abschrift
seiner Convention mit Rußland zu verlangen.
„ Preußen verweigert die von England verlangte Abschrift
seiner Convention mit Nußland. Hr. v. Bismark bezeichnet sie dem
engl. Gesandten als einen todten Buchstaben, da die Instructionen,
die nothwendig gewesen wären, um sie ins Leben zu führen, nie-
mals ertheilt worden seien.
„Vermählung des Prinzen von Wales mit der Prinzessin Ale-
randra von Dänemark. Festlicher Einzug in London.
„ England verzichtet darauf, eine Abschrift der Convention mit
Rußland von Preußen zu verlangen, da sie allem Ansehen nach
im wesentlichen wirklich ein todter Buchstabe bleiben zu sollen scheine.