Full text: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achtundzwanzigster Jahrgang. 1912. (53)

324 Sy#e#im. (Dezember 18. 24.) 
Anstatt Millionen nach Maroklo zu schicken, sagte er, würde es 
besser sein, neue Schulen zu gründen, die Landwirtschaft und ihre gen 
8 Ausrüstung zu verbessern und Straßen anzulegen, welche 4000 Ort- 
chaften noch entbehren. Wird die Besserung der inneren Lage Gegenstand 
der gleichen Sorgfalt kein, wie sie die marokkanische Aktion erföhrt? Minister- 
präsident Graf Romanones antwortete bejahend. Der frühere Minister 
Urzaiz beenen Finn den Vertrag, u er von allen Gesichtspunkten 
aus für schädlich hiel 
18. Dez ender. (Kammer.) Schluß der Debatte Über das 
Moroctoabtommnen mit Frankreich. 
mist Vasauez Mella erklärte, die Sponien von England 
bereilele hingermisse. seien so zahlreich und ete an daß Spanien andere 
Bandri und Freundschasten suchen müsse. nien müste Schildwachen 
n der Meerenge von Gibrastar aufstellen und Ser sich nicht damit be- 
guogen, die traurige Rolle eines Türhüters von England zu spielen. Die 
internationale Politik sei einer Verbrüderung mit Frankreich und J#alien 
##sg Die Regierung solle das Geheimnis der Bündnisse Spaniens lüften. 
er Radikale Lerroux sagte, das Ideal sei, Ceuta in ein Gibraltar um- 
uwandeln und mit Poriugal und den lateinischen Ländern Bündnisse zu 
gchetem, Es wäre besser, auf Marokko zu veichten und n sn 1 
inneren Wiederherstellung Spaniens zu wi 
nnn Garcia Prieto erwiderte kurz, d. rnnn Bsenbnier #n 
Lerroux und die Unschauungen Mellas nicht resien könne. Die Sitzung 
hh mit der Annahme des Abkommens, und zwar mit 216 gegen 
2 
* Stzeniber. (Senat.) Annahme des Marokkoabkommens 
mit Frankreich.
	        
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