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Für Rechnung Länvder der Bestimmuna;
der Regierung Deutschland lsen sle Mien #mnerika Ülbrige Länder
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b. Ausfuhr:
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— — 25000 43ö0 — — — — —
— — — — 533 285 —
— s86 11323 — 23 418. — — —
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— — 257 — 100 — 191 — — — —
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519161 — 210 100 — 92 M 56 727 — 362717 341
6 Jöi# 51558 W55 *
das Verbot für Händler, Eingeborenen Waren
oder andere Gegenstände zu kreditieren, um zu
verhindern, daß die Leute in die Schuldknecht-
schaft der ihre Notlage ausbentenden fremden
Händler geraten.
Die Vernichtung des Koprahandels für die
Dauer mehrerer Jahre wird wohl die Wieder-
aufhebung der japanischen Niederlassungen auf
diesen Inseln zur Folge haben. Es handelt sich
um die Zweiggeschäfte der Japfirma Marutani
und der Saipanfirma Muragama. Auch O'Keefe
hat auf Oleai eine Handelsstation.
Die außerordentlichen, aus den Folgen dieses
Orkaus erwachsenden Kosten (soweit ich sie bis
jett überblicken kann, denn es mögen noch andere
Inseln betroffen sein) dürften auf etwa 25 000
Mark zu veranschlagen sein.
Dieser Betrag kann aber durch Arbeitsleistung
der nach Palau und den Marianen zu über-
führenden Eingeborenen im Laufe dieses und
des nächsten Jahres teilweise wieder eingebracht
werden.
rEJ—
Kamerun.
eEine Probe afrlkanischer Intelligenz.
Der junge Häuptling Joja von Bamum
macht neuerdings viel von sich reden. Nachdem
kürzlich ein militärischer Berichterstatter hier be-
kannt gegeben hat, unter welchem Zeremoniell
der Schädel des alten Häuptlings Sango an den
jetzt herrschenden Sohn ausgeliefert wurde, be-
richtet der „Evangelische Heidenbote“ in seiner
Inninummer über die in Jojas Residenz Fumban
nach seiner Thronbesteigung stattgefundenen Ver-
änderungen. Diese Veränderungen lassen auf
einen starken Willen und eine ungewöhnliche In-
telligenz schließen.
Joja war erst sechzehn Jahre alt, als er
zur Regierung kam. Er übernahm Bamum in
einem traurigen Zustande, denn beim Tode seines
Vaters hatte ein Bürgerkrieg gewütet. Aber er
ließ mit fieberhafter Eile bauen und seine Resi-
denz aus Schutt und Asche wiedererstehen. Der
von ihm gegründete Markt zog 1903 auch die
ersten Europäer nach Fumban. Seine besondere
Gunst aber wandte er den Haussa zu, denn die
mohammedanischen Fulla hatten ihm nach dem
Tode seines Vaters zum Throne verholfen. Er
errichtete ihnen auf dem Marktplatze eine Moschec.
Infolge von Streitigkeiten, welche die Moham-
medaner mit seinen Leuten anfingen, verbot er
ihnen aber bald darauf das Wohnen in der
Stadt und wies ihnen — ein modernes Gegen-
stück zum mittelalterlichen Ghetto — außerhalb
des inneren Wallgrabens einen Platz an, wo
jetzt das etwa 2000 Köpfe zählende Haussadorf
steht. Als die Basler Mission vor einigen Jahren
in Fumban einzog, wurde auch die Moschec ent-
fernt und außerhalb der Stadt errichtet.
Joja ist für zweckmäßige Neuerungen nicht
unzugänglich. Kürzlich hat er mit Missionar
Göhring den Kalender verbessert. Die Bamum-
Woche zählte bisher acht Tage, von denen einige