Full text: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Dreißigster Jahrgang. 1914. Erste Hälfte. (55a)

XXVI Kriezschrenik. 
fangene, 500 Geschütze und unermeßliches Kriegsmaterial erbeutet). 
— Bei Hazebrouk zwei französische Kavalleriedivisionen zurück- 
geschlagen. 
10.—11. Ofsten. Schwere Kämpfe der in der Richtung Warschau—Iwan- 
11.— 
12. 
gorod vordringenden deutschen und österreichischen Truppen. 
Seekrieg. Der russische Panzerkreuzer „Pallada“ vor dem Finnischen 
Meerbusen von „U 26“ zum Sinken gebracht. 
Often. Erneuter Umfassungsversuch der Russen bei Schirwindt ab- 
gewiesen. — Fortschreiten der Offensive der Verbündeten in Polen. — 
Das ganze westliche Sanufer von Przemysl abwärts im Besitz der 
österreichisch--ungarischen Truppen. 
13.—20. Osten. Schlacht bei Chyrôw und Stary-Sambor (südlich Prze- 
14. 
17. 
18. 
mysl). Abwehr eines russischen Durchbruchversuches. 
Kolonien. Von Tsingtau die Forts „Iltis“ und „Kaiser“ zerstört. 
Osten. Die Russen aus Lyck vertrieben. Bialla vom Feinde geräumt. 
Westen. Deutsche Truppen besetzen Brügge. Andere Abteilungen 
erscheinen vor Ypern. Auch Lille von den Deutschen besetzt. 
Osten. Die Verbündeten vor Warschau. Acht russische Armeekorps 
auf der Linie Jwangorod — Warschau zurückgeworfen. 
Seekrieg. Der englische Kreuzer „Hawke“ in der nördlichen Nord- 
see durch „U 9“ versenkt. 
Westen. Ostende von deutschen Truppen besetzt. 
Kolonien. Der japanische Kreuzer „Takatschio“ in der Bucht von 
Kiautschon durch Torpedoboot „S 90“ vernichtet. 
Seekrieg. Vernichtung von vier deutschen Torpedobooten durch 
den englischen Kreuzer „Undaunted“" und vier englische Zerstörer unweit 
der holländischen Küste. 
Seekrieg. Das englische U.Boot „E 3“ in der deutschen Bucht der 
Nordsee vernichtet. 
Westen. Deutscher Vormarsch gegen Nieuport. Kämpfe westlich 
Lille. Im Laufe dieser in den folgenden Tagen andauernden Gefechte 
wird die Verbindung zwischen der deutschen Front in Flandern und 
der in Nordfrankreich hergestellt. Der Stellungskrieg beginnt. 
18.—27. Osten. Heftige Angriffe der Russen auf die österreichische Front 
20. 
am San (Mittelgalizien!. 
Kolonien. Die Marschall-, Mariannen- und Karolineninseln von den 
Japanern besetzt. 
Osten. Die vor Warschau stehenden deutschen Truppen werden 
angesichts der numerischen Uebermacht der Russen in die Linie Skier- 
niewice —Rawa—dNowemiasto zurückgenomen. — Ungarn vom Feinde 
vollständig gesäubert. Teile der österreichischen 2. Armee besetzen nach 
harten Kämpfen Stryj. In der Bukowina werden die Russen bis zum 
Großen Sereth zurückgedrängt. 
Seekrieg. Der erste englische Handelsdampfer („Glitra“) durch ein 
deutsches U-Boot an der norwegischen Küste versenkt. 
Westen. Heftige Angriffe der Franzosen und Engländer am Mer- 
kanal unter Mitwirkung eines englischen Geschwaders. 
Kolonien. Ein englischer RKreuzer beschießt die offene Stadt Swakop- 
mund. 
Osten. Die vor Jwangorod stehenden Truppen der Verbündeten 
werden in die Gegend von Radom zurückgenommen. — Die Russen 
räumen Czernowitz. 
Westen. Fortdauer der schweren Kämpfe am PMerkanal, bei Dix- 
muiden und Mpern.
	        
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