Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1810. (5)

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Da der ledige Webergesell Jacob Forstner, von Bissingen den vierjaͤhrigen Knaben 
des Zimmerobermeisters Binder von Bietigheim mit eigener Lebensgefahr von dem Ertrin- 
ken gerettet hat; so haben Se. Koͤni gl. Maj. befohlen, daß demselben neben Verlei—- 
hung der Verdienstmedaille ein Gratial von eilf Gulden aus der Staarekasse ausgezahlt 
werden soll. Srurtg. in Köntgl. Ober-Regierung, Ob. Pol. Depart. den 4. Apr. 1310. 
Se. Königl. Mas. haben dem Franz Ströbele von Rißdissen, unt-och0 Wurm 
von Großlaupheim wegen der von ihnen mit eigener Lebensgefahr bewirkten Nertung 
rweier auf dem Abwasser der sogenannten Rottum u Großlaupheim unter das Eiß gekom- 
menen Kinder, wobei sich Joseph Wurm verzäglich auszeichnete, die Verdienstmedaille und 
. ein Gratial von eilf Gulden aus der Staatskasse zur Belohnung allergnaͤdigst zu— 
F#ach- Stuttg. in Königl- Ober-Regier. Ob. Pol. Depart- den 4. April 1820. gst zu- 
  
Laufen. Am Donnerstag den 26. April Vormittags 10 Uhr wird ein Quantum Roken, Par- 
thienweis oder im Ganzen, verkauft werden. Die Liebhaber moͤgen sich in der Cameralverwaltung 
— Kdnigl. Cameralverwaltung. 
Beilstein. Im Febr. d. J. wurde zwar eine Verleihung der Schaafweide zu Auenstein, hiesi- 
gen Okeran##s, vorgenommen, solche abce allergnädigst nicht rarificirt, weswegen dieselbe bis Mon- 
tag den 30. April im nochmalig dffentlichen Aufstreich an den Meistbietenden auf fernere 3 Jahre, 
nemlich v#n Michaelis 1810 bis 1813. verliehen, und dabei der Versuch gemacht werden wird, ob 
aus dem F#f#ch, wenn man ihn nebst der Waide dem Pächter überließe, nicht mehr erldßt werden 
von der Commun unmittelbar an die Gürerbesizer verkauft werden würde. Die 
Waide erträgt 250 Stäk Schaafe, wovon die Commun 100. ein Bestaͤnder aber 150 Stük einschla- 
lum darf. Al#enfauside Llebhaber haben sich gedachern Tags Morgens 8 Uhr auf dem Rathhaus im 
nenstein einzusinden, und obrigkeitliche Zeugnisse ihres Vermdgens und ihrer Aufführung halber mit- 
konnte, als venn er 
zubringen, auch har ein Beständer statt der Caution das Bestandgeld alle Jahr vorauszuzahlen. Den 
5. April 180. ' Okeramrdajekppd 
Berg.Danach-efnemsabboä.e· 
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und befehlen werden, daß nächstkünftigen Montag dem 16,. dieses, Nachmittags 2 Uhr zu Sruttgart 
im Kanzlei-St. 1-Gebäude wegen der biesigen Neuen und Vordern Mühle eine neue Verleihung Zous 
genommen werden solle; so wird ein solches anmir offentlich bekannt gemachr, damit die allenfallsige 
Liebhaber mit neuen oberamtlichen Zeugnissen versehen, um die erwähnre Jeit und Stunde in der 
Kauzlei zu Sturtgart sich einfinden, und der Verleihung beiwohnen mogen. Den 9. Apr. 1810. 
., eamtung allda. 
Grosgartach. Der Commun-Schaafweid-Bestand wird am Mittwoch den 2. Sentbaormie- 
tags ro Uhr #uf 3 Jahre von Michgelis 1810 bis r813. zur dffentlichen Verleihung gebracht werden; 
die Liebbaber werden daher auf bemelte Jeit auf das Rathhauß zu Groögarrach #enngeladen. Seet 
Smmer= und Winter-Schafweide emrägt 50 Stük, wovon der Beständer 450, die Bürgerschaft 
aber nur G Stak einschlagen. darf; der Beständer hat zur Benuzung ein Schafhauß samt Sralun- 
gen cheuer und eine bürgerliche Holzgabe. Den 2. Aprik 1810. Oberamt Brakenheim. 
üglingen. Da die am 2. Febr. d. J. ausgeschriebene und am 1. Merz d. J. vorgenomms- 
ne Verleihung der Commun Seomns 5 und Winter-Schaafweide zu Güglingen MAerlädignsuche ra- 
tificirt worden 0° ist zu nochmalig 3 jähriger Verleihung derselben S#mißag der 2- April anbe- 
raumt. Liebhaber hierzu haben sich an ermeldtem Tage Nachmittags 2 Uhr auf dem Rathhauße zu 
Guglingen einzufinden, und mit obrigkeirlichen Artestaten zu legitimiren, daß sie vgn gutem Präds- 
kat und tüchtige Meister seien, auch zu Leitung einer Caution von wenigstens g fl. und zur nothi- 
Vermogen besizen. Den 3. April 1870. Oberamt Brakenheim. 
##en Einrichtung hinlängliches
	        
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